Essen. Jeder dritte Mensch in Nordrhein-Westfalen ist ehrenamtlich aktiv. Damit so erfreulich bleibt, muss die Gesellschaft Anreize setzen.

Die Ehrenamtlichen als sozialen Kitt unserer Gesellschaft zu beschreiben, ist beinahe despektierlich. Schließlich erweisen sie unserer Gesellschaft unbezahlbare Dienste. Und dass jeder dritte Mensch aus NRW im Sportverein, beim Vorlesen, bei der Telefonseelsorge oder wo auch immer seine freie Zeit und vor allem Kraft für andere opfert, ist so erstaunlich wie aller Ehren wert.

Bei steuerlichen Vergünstigungen ansetzen

Angesichts dieser Faktenlage tut die Gesellschaft ziemlich wenig, um diesen Einsatz zu honorieren. Kleine Gesten wie Ehrenamtlichenevents wären angebracht, und bei steuerlichen Vergünstigungen anzusetzen, wäre sicher der richtige Ansatz. Es geht nicht um Heller und Pfennig. Es geht um kleine Anreize, damit es nicht weniger werden.