Am Niederrhein. In Folge #23 des Podcasts „An der Theke“ verrät Chris Birx, Sänger bei Motorjesus, wie er zum Heavy Rock kam – und wieso er TKKG-Kassetten hört.

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Heavy Rock ist laut, hart, schweißtreibend. Deshalb kommt sein Spitzname, Chris „Howling“ Birx, nicht von ungefähr. Doch der „grölende“ Sänger der Mönchengladbacher Band Motorjesus spricht im Podcast „An der Theke“ auch von seiner anderen, überraschenden Seite. Und die hat mit TKKG-Kassetten zu tun…

Doch zunächst einmal geht’s um seine musikalischen Anfänge, die nicht weniger spannend sind. Denn schon als Kind sang Chris, damals noch mit Pullunder im Kirchenchor – „da stand ich dann ganz andächtig und habe irgendwelche christlichen Songs geschmettert“, erzählt er. Als Teenager interessierte er sich dagegen mehr für Punk Rock und dann für Death Metal, also für „die etwas extremere Schiene“.

Der motorisierte Jesus

Davon aber rückte er später wieder etwas ab, weil er „mehr Bock auf Rock’n Roll Mucke“ hatte. So stieß er Anfang der 2000er auf die Heavy Rock-Band Motorjesus, die damals noch ganz anders hieß. Weil „Shitheadz“ jedoch in den USA zensiert werden musste, gab’s 2006 einen neuen Namen. Aber wieso überhaupt ein motorisierter Jesus?

Die Heavy Rock-Band Motorjesus beim Dong Open Air Festival in Neukirchen-Vluyn im Jahr 2018.
Die Heavy Rock-Band Motorjesus beim Dong Open Air Festival in Neukirchen-Vluyn im Jahr 2018. © FUNKE Foto Services | Oleksandr Voskresenskyi

„Wir hatten damals auf unserem ersten Album schon einen Song, der Motorjesus hieß“, erklärt Chris. Er selbst war übrigens zuerst gegen den neuen Namen, hat sich später aber doch noch mit Motorjesus (oder Motorjupp, wie Fans die Band liebevoll nennen) angefreundet. 20 Jahre und sieben Alben später kann er sagen: „Motorjesus ist die bessere Wahl als Shitheadz.“

Konzerte mit namhaften Bands

Und als Motorjesus haben die Jungs bereits zig Konzerte gespielt, waren auf etlichen Festivals neben namhaften Bands vertreten. „Ich sehe das als ein großes Abenteuer“, sagt er. Ganz cool also. Doch es ist durchaus auch schon mal vorgekommen, dass er eine echte Musikgröße getroffen hat und zu aufgeregt war, um nach einem Autogramm zu fragen…

Aber was hat es denn nun mit den TKKG-Kassetten auf sich? „Ich bin alter Europa-Hörspiel-Kassetten-Fan“, gibt Chris zu, „und habe Original-Tapes von TKKG in der Bude stehen.“ Mehr zu dem Thema sowie eine äußerst skurrile Backstage-Geschichte mit der bekannten Band Motörhead kann Chris „Howling“ Birx jedoch viel besser selbst erzählen – in der aktuellen Folge unseres Podcasts „An der Theke“!

>>> Hier geht’s zum NRZ-Podcast „An der Theke“

Chris, Marcus und Sara stoßen in der Podcast-Folge mit zwei Bieren der Millinger Brauerei aus Rees an – erst mit einem Pale Ale, später mit einem Landbier.

Die kostenlose Folge ist abrufbar bei den gängigen Podcast-Anbietern wie Spotify und Apple Podcasts oder auf www.nrz.de/andertheke