Berlin. Bei massiven Erdrutschen auf Bali und in Java werden mehrere Menschen getötet. Die Suche nach den Vermissten geht weiter.

Bei Erdrutschen auf Indonesien sind offiziellen Angaben zufolge mindestens 19 Menschen gestorben. „Bis heute Nachmittag wurden 19 Todesopfer gezählt“, sagt ein Sprecher der nationalen Katastrophenschutzbehörde BNPB am Mittwoch. Zuvor galten die Personen lediglich als vermisst. Aktuell werden noch sieben Personen vermisst, die Sucharbeiten laufen. 

Hunderte Rettungskräfte sind derzeit im Einsatz und durchforsten den dicken Schlamm und die Trümmer. Um den Zugang zu Straßen zu ermöglichen, sind schwere Maschinen im Einsatz. „Das Hauptaugenmerk liegt auf der Suche nach den Opfern“, sagt ein Vertreter der örtlichen Regierung der Nachrichtenagentur AFP. Es sei in dem Bezirk nun für zwei Wochen der Notstand ausgerufen worden. 

Regenzeit in Indonesien: Heftige Regenfälle sorgten am Montag für Erdrutsch 

Infolge von heftigen Regenfällen hatte am Montag ein Erdrutsch in der zentralen Provinz Java nahe der Stadt Pekalongan Häuser und Autos unter sich begraben sowie Brücken zum Einsturz gebracht. 13 Verletzte haben die Behörden bislang gezählt.

Tote bei Erdrutschen auf Bali
Einsatzteams suchen nach einem Erdrutsch im Dorf Ubung Kaja auf Bali nach Überlebenden und Opfern. Bei zwei Erdrutschen auf der beliebten Urlaubsinsel sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. © DPA Images | Denpasar City Bpbd

In der Regenzeit zwischen November und April kommt es in Indonesien oftmals zu Erdrutschen und Sturzfluten, so auch auf den beliebten Urlaubsinseln. Allerdings wird die Intensität der Stürme durch den Klimawandel erhöht, was zu stärkeren Regenfällen, größeren Sturzfluten und heftigeren Sturmböen führt.