Berlin. In Ruanda ist es zu einem Ausbruch des Marburg-Fiebers gekommen. Bisher gibt es acht Tote. Betroffen ist vor allem medizinisches Personal.

In Ruanda ist es zu einem Ausbruch des hochansteckenden Marburg-Fiebers gekommen. Bisher seien acht Patienten an der Viruserkrankung gestorben, teilte das Gesundheitsministerium auf der Plattform X mit. Insgesamt seien 26 Fälle bestätigt. Die 20 derzeit behandelten Patientinnen und Patienten gehörten überwiegend dem medizinischen Personal an und seien isoliert. Derzeit laufen Untersuchungen, um den Ursprung des Ausbruchs festzustellen, hieß es. In allen Gesundheitseinrichtungen würden die Präventionsmaßnahmen erhöht.

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Das Marburgvirus löst Fieber mit Symptomen wie Krämpfen, blutigem Erbrechen und Durchfall aus – laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben bis zu 88 Prozent der Erkrankten. Der Erreger trägt den Namen der deutschen Stadt, weil sich dort 1967 Laborangestellte mit dem bis dahin nicht bekannten Virus bei Versuchsaffen infiziert hatten. Menschen stecken sich durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten Infizierter an. Vermutet wird, dass das Virus von Flughunden stammt.

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