Berlin. Während eines Besuchs auf den Kanalinseln hat König Charles einer Ziege eine besondere Ehre zuteil werden lassen. Was dahinter steckt.

Königin Camilla und König Charles III. waren jüngst zu einem royalen Besuch auf den Kanalinseln. Dabei stand auch auf dem Plan: ein Treffen mit einer Ziege. Wie mehrere britische Medien übereinstimmend berichteten, verlieh König Charles dabei einer seltenen Ziegenrasse einen königlichen Titel.

Die Goldenen Guernsey-Ziegen, eine seltene Michlziegen-Art, trägt fortan den Titel „Royal Golden Guernsey“ – und das ganz offiziell. Denn die Verleihungen von königlichen Titeln ist nicht einfach irgendeine Macke des Königs. Vielmehr folgt sie einem strengen Protokoll und wird auf Anraten des Kabinettsbüros nur selten vergeben. Stellvertretend für alle Ziegen der Rasse legte Charles der achtjährigen Ziege Tamsin eine gravierte Ziegenglocke über den Hals.

König Charles adelt Ziege: Verstauchter Knöchel macht Camilla zu schaffen

Was war sonst noch spannend? Aufmerksame Beobachter hatten während des Besuchs auf den Kanalinseln zudem einen Verband am rechten Knöchel der Königin erspäht. Camilla soll sich Berichten zufolge eine leichte Verstauchung zugezogen haben. Getreu dem Grundsatz der Royals, stets eine „stiff upper lip“ zu bewahren (die Zähne zusammenzubeißen), ließ sie sich aber nichts anmerken.

Die Königin, die einst als Nebenbuhlerin Prinzessin Dianas wenig populär war, hat sich längst den Ruf der Stütze des Königshauses erworben. Als in diesem Jahr zuerst König Charles und später Prinzessin Kate Krebserkrankungen öffentlich machten, nahm sie etliche wichtige Termine alleine wahr.

fmg/dpa