An Rhein und Ruhr. Kommen die Olympischen Spiele 2040 nach NRW? Warum die Austragung eine Riesenchance für die Region, die Gemeinschaft und die Infrastruktur wäre.

Sport verbindet! Und das, was die Fußball-EM geschafft hat, kann Olympia schon lange. Ob eine Düsseldorfer Oma, die von ihrem Balkon zigtausende österreichische Fans zur La-Ola-Welle anstiftete, oder der „Typ mit dem Saxofon“, der Menschenmassen regelmäßig vor den Stadien zum Tanzen und Singen brachte: Die Europameisterschaft hat in diesem Jahr schöne Momente und Bilder geschaffen – ganz abseits des Spielfelds. Eine besondere Art des Gemeinschaftsgefühls, der Verbundenheit und einer Euphorie, die vorher wohl niemand in der Art für möglich gehalten hätte.

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Dass die Rhein-Ruhr-Region große Sportevents kann, hat sie unter Beweis stellen können. Große Arenen und Austragungsstätten gibt es bereits, blickt man nur einmal nach Dortmund, Gelsenkirchen oder Düsseldorf. Nun wird es Zeit, nicht nur den Fußball, sondern auch anderen Spitzensport nach Nordrhein-Westfalen zu holen und hier zu beleben. Immerhin fanden die letzten Sommerspiele in Deutschland 1972 statt. Es wird wieder Zeit!

Sport kann die Massen bewegen und Menschen miteinander verbinden. Das hat die EM gezeigt und das wird auch Olympia zeigen. Nordrhein-Westfalen hätte mit der Austragung wieder einmal die Chance, sich weltoffen zu präsentieren und Nationen zu verbinden. Ein positiver Effekt, der größer als die Investitionskosten wiegt. Schaffen wir das? Bis 2040 ist noch ein wenig Zeit. Bis dahin sollte auch die Deutsche Bahn imstande sein, Fans pünktlich von A nach B zu transportieren, sodass niemand einen Wettkampf verpassen muss.