Vor der Geburt des ersten Kindes stellen sich für viele Fragen – auch für einen werdenden Vater. Was ist eigentlich ein moderner Vater und Mann?

Kinder oder nicht? Diese Frage haben meine Frau und ich schon beantwortet: Im Juni erwarten wir unseren Sohn. Für uns selbst war diese Entscheidung nicht wirklich mit einer großen gesellschaftlichen Debatte verbunden. Wir waren uns früh darüber einig, dass wir ein Kind wollen – und es schön wäre, wenn es noch vor 30 klappt.

Man sagt unserer Generation ja gerne nach, dass sie bei vielen Fragen stark zersplittert ist. Es gibt – abgesehen von Corona – schon lange nicht mehr das EINE Thema oder Ereignis, das alle berührt und bewegt. Ob das wirklich mal anders war, sei dahingestellt – jedenfalls gilt diese Beobachtung ziemlich sicher auch fürs Kinderkriegen. Zwischen dem Ideal der bürgerlichen Kleinfamilie und dem Ablehnen von Kindern, um das Klima zu schonen, existieren zum Glück unzählige Grautöne und Facetten.

Was ist eigentlich ein moderner Vater?

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Unser Weg klingt da ja eher klassisch. Wenige Wochen vor der Geburt, stellen sich mir als Mann trotzdem viel mehr Fragen, als es Antworten gibt. Was heißt es, ein moderner Ehemann und Vater zu sein? Schaffe ich es, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen, ohne (unbewusst) etwas auf meine Frau abzuwälzen?

Wir sind uns einig, bei der Kindererziehung so viel wie möglich aufzuteilen. Meine Frau will nach wenigen Wochen wieder mit der Arbeit anfangen, ich werde einige Monate Elternzeit nehmen. Wie es danach weitergeht? Die Reise beginnt gerade erst.

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