Die Wirte an Rhein und Ruhr haben in den vergangenen Pandemiejahren viel investiert. Deswegen sollten Städte noch einmal ein Auge zudrücken.

Immer wieder berichten wir über die Notwendigkeit, die Innenstädte zu beleben. Dazu gehört nicht nur ein gutes Einzelhandelsangebot, sondern auch die Aufenthaltsqualität. Restaurants, Cafés und Bars tragen einen wichtigen Teil dazu bei, sie sorgen für Leben in einer Stadt.

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Dass viele Städte den Gastronomen in den vergangenen zwei Jahren bei der Terrassengebühr entgegengekommen sind, war eine richtige Entscheidung. Denn die Wirte haben in Hygienemaßnahmen, Heizstrahler und Schutzwände investiert, um Gäste vor einer Ansteckung zu schützen. Die Lockdowns machten ihnen einen Strich durch die Rechnung, Personal wanderte ab. Heute müssen Gastrobetriebe Ruhetage einführen, weil es zu wenige Mitarbeiter gibt.

Und die nächste Krise lauert schon: Die Inflation, die Energiekostenexplosion, kurzum die ungewisse Zukunft, zwingt die Gäste womöglich zum Sparen. Die Gastronomen könnten also durchaus auch in diesem Jahr noch Unterstützung von den Kommunen gebrauchen.