Hamminkeln. Fünf Menschen wurden bei dem Zusammenstoß schwer verletzt, ein 24-jähriger Niederländer schwebt in Lebensgefahr. Verdacht auf Drogen am Steuer.
Bei einem schweren Unfall auf der A3 bei Hamminkeln ist in der Nacht zu Samstag ein Mann lebensgefährlich verletzt worden, teilt die Autobahnpolizei mit. Spezialisten des Verkehrsunfallaufnahmeteams sicherten die Spuren. Laut Polizei war um kurz vor 1 Uhr am Morgen ein Niederländer mit seinem Ford Fiesta auf dem linken Fahrstreifen der A3 in Richtung Köln unterwegs. Drei Menschen saßen in dem Wagen, als der 30-Jährige auf Höhe Hamminkeln am Rastplatz Kranekamp die Kontrolle über das Auto verlor. Die Polizei vermutet überhöhte Geschwindigkeit als Ursache. Der Wagen touchierte die Mittelschutzplanke, prallte ab und kam nach mehreren Drehungen auf der Fahrbahn schwer beschädigt zum Stehen.
Die Polizei vermutet Drogen als Ursache
Hinter dem Ford fuhr ein 56-jähriger Niederländer mit seinem Transporter. Zwar habe er den Ford auf der Straße gesehen, den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern können. Der Beifahrer des Ford, ein 24-jähriger Niederländer, wurde bei dem Unfall eingeklemmt. Rettungskräfte mussten ihn aus dem Fahrzeug bergen, indem sie das Dach aufschnitten. Der junge Mann ist lebensgefährlich verletzt. Schwere Verletzungen erlitten auch der Fahrer und ein weiterer Insasse des Fords (28). Sie wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Bei dem Unfall erlitt der Fahrer des Transporters leichte Verletzungen, seine die Beifahrerin (55) wurde schwer verletzt. Beide wurden in Krankenhäuser gebracht.
Spezialisten des Verkehrsunfallaufnahmeteams übernahmen die Unfallaufnahme, so die Polizei. Nach dem Unfall war die A3 Richtung Köln bis Mittag voll gesperrt, der Verkehr wurde über den Rastplatz Kranekamp umgeleitet. Während der Unfallaufnahme ergab sich der Verdacht, dass der Fahrzeugführer des Ford seinen Pkw unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt hatte, so die Polizei. Die Ermittlungen dauern an.