Wesel/ Hamminkeln/ Hünxe/ Schermbeck. Zur Adventszeit erstrahlen sie in den Wohnzimmern: Weihnachtsbäume. Welche Verkaufsstellen es rund um Wesel gibt und was sie dieses Jahr kosten.

Alle kennen ihn – den Duft einer frischen Tanne im Wohnzimmer. Für viele Menschen ist das grüne Gewächs zur Adventszeit ein Muss. Ob Blaufichte, Nobilis- oder Nordmanntanne: Wir haben Orte in Wesel und Umgebung zusammengestellt, an denen Tannen selbst gesägt oder gekauft werden können – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Weihnachtsbäume selber sägen

Für viele Familien ist es Tradition, den Weihnachtsbaum kurz vor Weihnachten selbst zu sägen. In Wesel ist das vielerorts möglich. Beim Gartenbau Jörg Lohmeier in Wesel-Obrighoven wurden bereits einige Nordmanntannen aus eigener Anzucht reserviert. Meistens an den letzten beiden Adventswochenenden werden die Bäume gesägt und schließlich abgeholt. Wer das traditionelle Grün selbst sägen will, muss geeignetes Werkzeug dafür mitbringen. Der Laufmeterpreis beläuft sich auf etwa 20 Euro.

Auch Schulte-Drevenacks Hof in Hünxe-Drevenack bietet Bäume zum selber sägen an. Noch bis zum 23. November, jeweils ab 9 Uhr und bis zur Dämmerung, ist es möglich, seinen Wunschbaum zu finden. Dabei kann man aus Nordmanntannen, Fraser-Tannen, Blaufichten oder auch Rotfichten auswählen. Werkzeug – ob Sägen oder Bollerwagen – können vor Ort ausgeliehen werden. Der Preis für die beliebte Nordmanntanne beträgt 24 Euro pro laufendem Meter.

Weihnachtsbaum
Beim Schulte-Drevenacks Hof in Hünxe können Bäume selbst geschlagen werden. © FUNKE Foto Services | Markus Weißenfels

Seit nunmehr vier Jahren bietet auch der Förster Julius Wojka die Möglichkeit, auf dem Waldstück am Rhader Weg in Schermbeck einen eigenen Baum zu sägen. Zwar gibt es hier nur Nordmanntannen, aber diese stammen aus eigener Anzucht und kommen ohne Insektizide aus. Am Wochenende des dritten und vierten Advents, Samstag und Sonntag, jeweils von 10 bis 16 Uhr können die Bäume gefällt werden. „Wenn sie nicht direkt am Ofen aufgestellt werden, dann halten sie bis ins neue Jahr“, verspricht Wojka. Der Laufmeter kostet hier 19 Euro.

Auch in der Baumschule Großblotekamp in Schermbeck ist das selber Sägen möglich. Tannen und Fichten können hier erworben werden, wobei der laufende Meter etwa 20 bis 25 Euro kostet. Auch hier wird Werkzeug gestellt.

Wo Weihnachtsbäume gekauft werden können

Da nicht jeder den Baum selbst sägen möchte, gibt es in Wesel und Umgebung zahlreiche Tannenbaum-Verkaufsstellen. Auf dem Hof Schäfer in Hamminkeln gibt es die Bäume sogar im Topf. Der große Verkauf erfolgt am 6. Dezember. Die bereits geschlagenen Bäume – neben Nordmanntannen gibt es auch wenige Blaufichten – stammen aus dem Sauerland und kosten pro laufendem Meter circa 20 bis 25 Euro.

Auch der Spielmannszug Dingden-Lankern verkauft dieses Jahr Weihnachtsbäume. Sie können am Samstag, 14. Dezember, ab 9 Uhr morgens bis in die Nachmittagsstunden an der Alten Lankerner Schule in Dingden gekauft werden. Im Angebot sind ausschließlich Nordmanntannen aus dem Dämmerwald. Sie kosten 18 Euro den Laufmeter.

Schon beinahe seit 25 Jahren verkauft auch Johann Tissen seine Bäume in Wesel. Auf dem Parkplatz der Bäckerei Hertrampf an der Hamminkelner Landstraße können neben den klassischen Nordmanntannen auch Blaufichten, Rotfichten und Nobilis-Tannen gekauft werden. Ab Dienstag, 3. Dezember, bis Heiligabend stehen die Weihnachtsbäume aus dem Sauerland hier zum Verkauf. Die Preise sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen: Statt 20 Euro pro laufenden Meter sind es nun 22 Euro. Für die einfachen Rotfichten gilt ein fester Preis. Bei Blaufichten beläuft sich der Preis auf 20 Euro pro laufenden Meter und die edle Nobilis-Tanne kann für 28 Euro pro laufendem Meter gekauft werden. In Wesel verkauft unter anderem auch das Gartencenter Spiering an der Rudolf-Diesel-Straße 1 Weihnachtsbäume.

Es fehlen Verkaufsstellen? Gerne alle wichtigen Informationen per Mail an lok.wesel@nrz.de schicken – wir ergänzen sie dann in der Liste.