Internationale Musikkollegen sollen mit seinen Songideen arbeiten. Danach geht es ins Tonstudion.

Der Hamminkelner Musiker und Komponist Marco Launert staunte bei Durchsicht seines Archivs mit Songideen nicht schlecht: Mehr als 200 unfertige Songs schlummern dort teilweise seit Jahren und warten förmlich darauf, fertiggestellt zu werden, wie er jetzt erzählte.
Zur Aufarbeitung bietet die Zeit des Lockdowns beste Chancen, also sichtete er zunächst das Material und kam wegen der großen Menge der noch zu bearbeitenden Stücke auf die Idee, seine internationalen Musikerkollegen mit einzubeziehen.

Text kommt nach einer halben Stunde

So schickte Launert eine Songidee, zu der noch kein Text existierte, an den Londoner Blues & Soul-Sänger Chad Strentz, mit der Bitte, doch einmal zu schauen, ob ihm ein guter Text dazu einfiele. Keine 30 Minuten später war der Text komplett fertig, zur Begeisterung des Songwriters vom Niederrhein. 
Die Basis-Idee zum neuen Musikprojekt war geboren: Marco Launert schickt Songideen in mehrere europäische Länder, lässt diese von Musikerkollegen in deren Heimatsprache betexten und nimmt dieses Material im Anschluss mit diversen Sängerinnen und Sängern im Tonstudio auf. Launert: "Musik verbindet - Musik überwindet Grenzen, auch in Lockdown-Zeiten."