Kreis Wesel. Die Polizei im Kreis Wesel hat am sogenannten „Car-Freitag“ die Autoposer- und Tuningszene kontrolliert. Jetzt hat die Behörde Bilanz gezogen.
Die Kreispolizeibehörde Wesel hat sich am Karfreitag an den Kontrollen der Autoposer- und Tuningszene beteiligt. Die Bilanz: Insgesamt wurden 181 Verwarngelder erhoben sowie 71 Ordnungswidrigkeiten wegen Handy-Verstößen und Geschwindigkeitsüberschreitungen gefertigt. Fünf der Betroffenen erwartet jetzt ein Fahrverbot. In zwei Fällen wurden Blutproben entnommen wegen des Verdachts auf Drogen am Steuer. Zudem wurden zwei Strafverfahren eingeleitet: Einmal war ein Autofahrer ohne Führerschein unterwegs, ein weiterer hatte gegen das Pflichtversicherungsgesetz verstoßen.
Der sogenannte Der „Car-Freitag“ hat sich in der Szene einen Namen gemacht. Autos werden zur Schau gestellt und man trifft sich mit Gleichgesinnten, heißt es in der Mitteilung der Kreispolizei, die betont: „Der öffentliche Verkehrsraum und seine Straßen sind keine Rennstrecken und keine Schauplätze für ein Kräftemessen oder zur Selbstinszenierung.“ Daher sei die Polizei im gesamten Kreis Wesel bis in den frühen Samstagmorgen gegen Raser, Tuner und Poser vorgegangen. An der Schwerpunktaktion hatten sich landesweit viele Polizeibehörden beteiligt.