Oberhausen. Offiziell startet die Vermarktung erst im August. Wer sich für eine der 21 Wohnungen interessiert, findet hier einen Ansprechpartner.
Das mag für viele überraschend sein: Alle 21 Luxuswohnungen im umgebauten Weltkriegsbunker in Oberhausen-Holten suchen noch einen Käufer. Die offizielle Vermarktung beginnt erst Anfang August. Das hat Christian Trimborn, Geschäftsführer von CT-Immobilien (Oberhausen) jetzt vor Ort in Holten erklärt. Der Immobilien-Fachmann hat dazu weitere Details parat.
Christian Trimborn begleitete zusammen mit Bauträger Muhamet Ali Aslan und einem der Investoren, Dieter Giesendorf, einen Besuch von Oberbürgermeister Daniel Schranz im umgebauten Weltkriegsbunker, der sich längst in ein topmodernes Appartmenthaus verwandelt hat: mit weißer Fassade, großzügigen Balkonen und einem Inneren, das allen aktuellen Wohnansprüchen genügt. Am Donnerstag gab es eine ausführliche Führung durch die Wohnungen bis hin zur Penthouse-Etage. Die Stadtspitze und Klaus-Dieter Broß (CDU) nutzten die Gelegenheit, um sich detailreich über das viel beachtete Projekt zu informieren.
Neues Wohnen in Holten: Revierpark und renaturierte Emscher ganz in der Nähe
Vermarkter Christian Trimborn rechnet sich mit Blick auf das einzigartige Appartment-Bauwerk gute Chancen aus, die 21 Wohnungen ab August erfolgreich an Käuferinnen und Käufer zu vermitteln. Über die Wohnungspreise sagt er derzeit nichts. Man könne aber davon ausgehen, „dass gehobene, marktgerechte Preise“ aufgerufen werden. Der Immobilien-Fachmann will dabei auch ein Publikum außerhalb von Oberhausen ansprechen. Die gute und eng getaktete Bahnverbindung vom Haltepunkt Holten nach Düsseldorf etwa mache die neue Wohnadresse an der Bahnstraße/Ecke Elisenstraße auch für eine Kundschaft aus dem Raum Düsseldorf interessant, erklärte Trimborn. Der nahe Revierpark Mattlerbusch, das Holtener Bruch mit der renaturierten Emscher und die Holtener Fachwerk-Idylle gelten als Plus-Punkte im direkten Umfeld: Der Immobilien-Fachmann geht fest davon aus, mit den 21 Wohnungen des höchsten Standards auch im nahen Rheinland und in der Landeshauptstadt Aufmerksamkeit zu finden.
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Oberbürgermeister Daniel Schranz beglückwünschte unterdessen im Verlauf des Rundgangs die Investoren zu ihrem gelungenen Umbauprojekt. Eine zweistellige Millionensumme ist eingesetzt worden, um aus dem mächtigen Bunkerklotz aus dem Jahr 1942 ein schmuckes Wohnhaus mit 18 Wohnungen im Bunker selbst und drei Wohnungen im Penthouse zu machen. Insgesamt 6000 Tonnen Beton sind aus der zwei Meter dicken Außenwand des Bunkers herausgeschnitten worden, um die großzügigen Balkone und bodentiefen Fensteröffnungen zu schaffen. Neben den großen Balkonen und Terrassen gehören Fußbodenheizung, Luft-Wärme-Pumpe, KfW-55-Standard, Echtholzparkett, Dreifachverglasung, Aufzug und elegante Badezimmer zum Ausstattungsprogramm.
Umgebauter Bunker: Für die 21 Wohnungen wird ein werbewirksames Logo entwickelt
Die Wohnungen im Bunker selbst sind 100 bis 167 Quadratmeter groß; die drei Wohnungen im Penthouse verfügen über eine Fläche von 152, 122 und 81 Quadratmeter, hinzu kommen großzügige Terrassen von 76, 72 und 28 Quadratmetern. Der Blick aufs Holtener Bruch ist dabei von vielen Punkten des Gebäudes atemberaubend gut.
Wer sich für eine der Wohnungen interessiert, kann sich bereits jetzt unter c.trimborn@ct-immobilien.de bei Vermarkter Christian Trimborn melden. Ab Anfang August sollen die entsprechenden Angebote mit vielen Fotos und Videosequenzen auf Immobilien-Portalen zu finden sein. Für die 21 Wohnungen wird sogar eigens ein werbewirksames Logo entwickelt.
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