Mülheim. Pech für die Macher von „Schön hier“: Es regnete den ganzen Abend, viele Besucher blieben fern. Teils mussten sogar Angebote abgesagt werden.
Lang anhaltender Regen schreckt nicht nur die Besucher der neusten „Schön hier“-Ausgabe ab: Auf dem Marktplatz unterhalb der Petrikirche findet der „Markt der schönen Dinge“ dieses Mal nur mit ein paar wenigen Ausstellern statt.
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Dennis Scheidtsteger ist mit „Lack up“ trotzdem gerne dabei. „Auch wenn wir wenig verkaufen, haben wir immer nette Gespräche.“ Er stellt aus ausrangierten Verkehrsschildern und aufgeschnittenen Spraydosen seine bunten Kunstwerke her. „Alles nachhaltig und nur mit Sachen, die gebraucht sind“, betont er. Auch Jenny Puttkammer liebt es, Dinge upzucyclen. Unter ihrem Label „Ruth 66“ näht sie und stellt unter anderem Handtaschen aus Schallplatten her. „Natürlich ist heute nicht so viel los wie sonst, aber es macht trotzdem Spaß“, findet auch sie.
Mülheims „Schön hier“: Gäste suchen sich trockene Ecken
Auf dem Rathausmarkt suchen die Besucher unter den Säulen des Rathauses Schutz vor dem Regen. Elisabeth und Leslie haben es sich mit einem Lillet Peach und einem Frozen Aperol an einem der Bierbänke gemütlich gemacht. „Wir haben Urlaub. Wir haben uns das vorgenommen und jetzt machen wir das auch“, erklärt Elisabeth. „Man muss das Beste daraus machen“, findet auch Arbeitskollegin und Freundin Leslie.
Im Kohlenkamp drängen sich die Gäste unter die weit ausgefahrenen Markisen des Perfetto. Viele laufen mit aufgespannten Regenschirmen durch die Innenstadt, doch mancher trotzt dem Wetter auch mit kurzer Hose und FlipFlops.
Premiere in Mülheim: Trittbrett-Dreikampf fällt aus
Erstmals bei „Schön hier“ dabei ist der Synagogenplatz. Hier sollte ein spannender Trittbrett-Dreikampf mit E-Scootern stattfinden. Dabei sollten die Gäste sogar einen E-Scooter gewinnen können. Doch aufgrund des Regens musste das leider abgesagt werden. Dafür sorgte DJ Zappel mit seiner Musik für gute Stimmung unter den wenigen Gästen. „Das Wetter ist eine Katastrophe, aber wir lassen uns nicht unterkriegen“, meint DJ Zappel. Das Fair1-Heim aus Saarn versorgt hier die Besucher mit leckeren Drinks. Unter dem Motto „Heimat Fair Bunden“ geht hier von jeder verkauften „Fair1-Heim“- Weinflasche ein Euro an einen Mülheimer Verein oder eine gemeinnützige Einrichtung. Der Live-Music-Act von Philipp Hemmelmann fällt leider aufgrund des schlechten Wetters ebenfalls aus. „Das ist so schade. Ich hoffe sehr, dass es ein nächstes Mal gibt“, so Hemmelmann.
„Es ist wirklich traurig“, findet auch Citymanagerin Gesa Delija und schaut betrübt auf den verregneten Synagogenplatz. Die Freundinnen Kerstin und Ilona haben auf dem Löhberg noch ein trockenes Plätzchen unter den Vordächern gefunden. „Wir waren schon auf dem Markt in der Altstadt und haben Postkarten und Schmuck gekauft. Jetzt genießen wir noch ein Glas Wein zusammen“, so Kerstin.
Auch Stefan Müller, Inhaber des Friseursalons am Löhberg, lässt sich von dem Regen nicht die gute Laune nehmen. Gemeinsam mit der Pizzeria Piazza Carmelo hat er eine Cocktail-/ Weinbar und Food-Angebote wie Pommes mit Currywurst oder gebratene Garnelen in den Straßenabschnitt geholt. Seine letzte Kundin hat er spontan aus dem Salon mit auf das Open-Air-Fest gebracht. „Eine schöne Veranstaltung, die die ganze Stadt belebt“, findet Miriam und ist begeistert. „Jetzt müsste nur noch das Wetter mitspielen.“
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