Kamp-Lintfort. „Vergessene Pracht“ hat der Fotograf Sven Fennema ins Bild gesetzt und trifft damit einen Nerv. So viele Besucher waren schon im Kloster Kamp.

„Vergessene Pracht. Lost Places in Europa“: So heißt die Ausstellung im Gewölbekeller des Klosters Kamp, die im März dieses Jahres eröffnet wurde. Nun hat diese außergewöhnliche Schau die Marke von 3000 Besuchern geknackt.

Die 45 großformatigen Fotoarbeiten von Sven Fennema, denen der Gewölbekeller einen idealen Rahmen bietet, lösen im Gästebuch hymnische Kommentare aus. Sogar „spiegel online“ berichtete schon, teilt das Geistliche und Kulturelle Zentrum mit. Der Fotokünstler Sven Fennema ist zum dritten Mal zu Gast auf Kamp. Er zeigt verfallene Schönheit aus zehn Ländern.

Zu schön, um es abzureißen; zu teuer, um es zu bewahren

Hier ist eine verfallene Villa im Piemont zu sehen, die - so weiß der Fotograf zu berichten - ein Jahr, nachdem das Bild entstanden ist, abgebrannt sei. Die Erben konnten sich wohl nicht trennen, die Pracht aber auch nicht unterhalten. Auf der Suche nach dem besonderen Foto ist Fennema diesmal bis nach Rumänien und Abchasien gereist.

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Der Gewölbekeller ist werktags von 14 bis 17 Uhr geöffnet und sonntags von 11 bis 14 Uhr. Wegen des großen Erfolgs wurde die Ausstellung bis zum 17. November verlängert.