Neukirchen-Vluyn: So war das Dong Open Air auf der Halde
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Neukirchen-Vluyn. Das 20. Dong Open Air in Neukirchen-Vluyn war ein Festival der Superlative. Im Video: Das sagt Organisator Stephan Liehr zum Geschehen.
Noch einmal so richtig unter freiem Himmel abrocken, die Auftritte von Musikerinnen und Musikern aus verschiedenen Ländern genießen und sich mit anderen Metalfans treffen: Es waren diese Momente, welche die Besucherinnen und Besucher am letzten Festivaltag des dreitägigen 20. Dong Open Air Festivals (DOA) auf der Halde Norddeutschland in Neukirchen-Vluyn noch einmal besonders genossen.
Allesamt schwärmten die „Staredown“-Bandmitglieder auf der Bühne vom DOA: „Das Dong Open Air ist so ein heimeliges, familiäres Festival. Einfach schön“, sagten die „Staredown“-Musiker, die aus dem Ruhrgebiet stammen. Einfach schön-verrockt ging’s am Freitagabend mit den Headlinern „Blind Guardian“ und „Knorkator“ weiter.
Sie rissen die Metalfans ab der ersten Sekunde mit, brachten die Menge zum Tanzen und ließen einige Pommesgabeln, die Symbole der Metalfans mit ausgestrecktem kleinen Finger und Zeigefinger, in die Höhe schnellen.
Dong Open Air
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Wohin man auch sah, herrschte auch am letzten Festivalsamstag eine friedliche Atmosphäre. Aus Rumänien reiste die 1995 gegründete Band „Dirty Shirt“ an und eröffnete den Tag. In der typischen coolen, dunklen Metalkleidung zeigten die Jungs, wie viele Facetten das Musikgenre Metal haben kann, zum Beispiel ihre Spielart des Metal-Industrial-Hardcores.
Ihr Repertoire reichte von irisch anmutenden Klängen mit der rockig gespielten Violine, über energievoll gespieltem Kontrabass bis zu mehrsprachigen Texten wie das russische Lied „Roter Apfel“, deren Mystik eindrucksvoll mit Nebelmaschinen untermalt wurde.
Unvergesslich individuell ging’s mit großartigen Acts wie den Kölnern „Galactic Superlords“ als echten Geheimtipp des Hardrocks und Heavy Metals weiter, gefolgt von der Leipziger Metal-Band „Disillusion“, die Death-, Progressive- und Trashmetal zusammenführte, der ukrainischen Death-Metal-Band „1914“ aus Lviv und der italienischen Power-Metal-Gruppe „Wind Rose“.
Am Abend warteten weitere echte Musikergrößen auf: „Skyclad“, die Begründer des Folk-Metals, „Memoriam“ und „Emil Bulls“ gaben sich die Ehre. Allesamt sind die Bandmitglieder dem Metal seit ihrer frühen Jugend treu. Ihre energievollen Auftritte lobte das Publikum mit großem Applaus und dem Wunsch, Vorurteile gegenüber der Metalszene weiterhin abzubauen.
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