Moers. Der Hauptausschuss hat den Umbau von drei Schulen in Moers für eine siebenstellige Summe abgesegnet. Die Baumaßnahmen haben verschiedene Gründe.
An den Schulen in Moers tut sich was. Gleich drei Bildungseinrichtungen werden ausgebaut. Das beschloss der Hauptausschuss in seiner jüngsten Sitzung.
Die Astrid-Lindgren-Grundschule in Scherpenberg hatte bisher Platz für zehn Klassen. Wegen der dauerhaft hohen Nachfrage – auch bedingt durch die Neubaugebiete – werden künftig zwölf, also drei Klassen pro Jahrgang, zugelassen. Daher werden für circa 1,76 Millionen Euro zwei Klassenräume, ein Mehrzweckraum und ein Gruppenraum für den Offenen Ganztag errichtet sowie Verwaltungs- und Materialraumflächen ausgebaut.
Neuerungen gibt es ebenso beim Offenen Ganztag der katholischen Grundschule St. Marien. Hier werden zwei zusätzliche Gruppenräume gebaut. Zudem wird der Speiseraum von 92 auf 150 Quadratmeter vergrößert. Das sei notwendig, da die Zahl der Kinder in der Übermittagsbetreuung in den letzten Jahren auf Dauer gestiegen ist: Waren es im Schuljahr 2016/17 noch 134, sind es mittlerweile 165. Die Kosten der Maßnahmen werden auf etwa. 1,39 Millionen Euro geschätzt.
Im Mai hatte der Rat zudem den Neubau des PCB-belasteten Hauptgebäudes der Anne–Frank–Gesamtschule sowie die Sanierung des Nebengebäudes und des Mensagebäudes beschlossen (wir berichteten). Diese Baumaßnahmen seien sehr intensiv, weswegen sie von nun an professionell begleitet werden. Es entstehen Kosten in Höhe von 45.000 Euro.