Moers. Stadt, Enni und Förderverein arbeiten an neuen Ideen für den beliebten Streichelzoo in Moers. Eine davon: Es soll mehr Tiere geben – aber welche?
Der Förderverein des Streichelzoos Moers möchte möglichst schnell mehr Leben in das Areal im Freizeitpark bringen. Um dieses Ziel umsetzen zu können, ergreift er selbst die Initiative, hat jetzt Unterstützer gefunden – und wendet sich mit einer Frage an die Öffentlichkeit.
Seit November vergangenen Jahres liegt ein Konzept vor, wie der Streichelzoo künftig aussehen könnte: mehr Spielflächen für Kinder, mehr Tiere, eine Zooschule und eine pädagogische Begleitung für Kinder. Hinzu kommen notwendige Arbeiten an Gehegen und Ställen. Das alles ist nicht billig: 1,76 Millionen Euro müssen investiert werden. Eine Förderung vom Land ist für das Vorhaben möglich, nicht jedoch für das Wirtschaftsgebäude der Enni (437.000 Euro).
Mit diesem Wissen haben sich der neue Vorstand des Fördervereins für den Streichelzoo, die Stadt und die Enni noch im Dezember abgestimmt. Alle Seiten hoffen darauf, dass das Konzept umgesetzt werden kann. Für Otto Laakmann und Achim Krenn aus dem Vorstand des Fördervereins ist darüber hinaus wichtig, dass der Verein zu kurzfristigen Maßnahmen einen Beitrag leistet.
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„Das Rahmenkonzept gibt die langfristige Planung vor, uns ist wichtig, dass schon bald etwas passiert. Wir wollen uns nicht aus der Debatte verabschieden“, sagt etwa Otto Laakmann, zusammen mit Achim Krenn seit November vergangenen Jahres Vorsitzender. „Wir möchten gern weitere Tiere im Streichelzoo haben. Dabei kommt es auch auf die Stallungen an“, weiß Krenn. Bricht etwa im Kreis Wesel die Vogelgrippe aus, müssen Vögel in die Ställe – dafür müsse im neuen Streichelzoo genug Platz sein.
Der Förderverein selbst spendet einen Stall für Ziegen, der auf 3 mal 8 Metern im Anschluss an die alten Stallungen entstehen soll. Eine Baugenehmigung fehlt noch, doch Krenn geht davon aus, dass der Stall noch in diesem Jahr steht.
Ebenso habe der Leo-Club Moers, die Nachwuchs-Organisation des Lions-Clubs, finanzielle Unterstützung beim Kleintiergehege signalisiert. Ein Kaninchenzüchter will nicht nur Geld spenden, sondern auch sein Know-how mit einbringen. Bei den vergangenes Jahr neu angekommen Alpakas wird es bald eine Veränderung geben, wie Krenn mitteilt: „Alpaka-Kind Casper kommt in die Pubertät und kehrt deshalb zurück in seine Heimat nach Hamminkeln. Doch es wird Ersatz geben.“
Hier ist der Kontakt für tierische Vorschläge
Der Förderverein will sich im nächsten Gespräch mit der Stadt Ende Januar dafür einsetzen, dass möglichst schnell mehr Tiere in den Streichelzoo kommen. Dazu bittet er die Moerserinnen und Moerser um Vorschläge. Kontakt: info@streichelzoo-moers.de. Otto Laakmann: „Bitte keine Vorschläge für Großtiere.“