Moers. Die Kasperbühne, fester Bestandteil des Weihnachtsmarktes, war beim Hochwasser beschädigt worden. Dank der Spenden aus Moers ist sie gerettet.
Gebhard Cherubim konnte es bei seinem Besuch in Moers kaum fassen, denn mit 10.422 € ist in den letzten Wochen eine hohe Spendensumme zum Erhalt der Homberger Kasperbühne zusammengekommen: „Mein Dankeschön kann gar nicht groß genug sein, denn der Zuspruch der Menschen ist überwältigend. Mit den Spenden habe ich eine echte Perspektive und kann weitermachen.“
Genau dies war das Ziel des Moerser Stadtmarketings. „Die Puppenbühne ist ein fester Bestandteil des Moerser Weihnachtsmarktes und uns war wichtig, dass auch die kommenden Generationen Freude an den Geschichten von Kasper, Krokodil und Schutzmann haben“, so Michael Birr, Geschäftsführer der Moers Marketing. Und so darf man in Moers und in der Region nun guter Dinge sein, dass der Puppenspieler sein, durch das Hochwasser der Urft im Ort Kall stark beschädigtes Puppentheater wieder komplett in Stand setzen kann. Sein Campingwagen bleibt indes ein Opfer der Fluten.
Aber Gebhard Cherubim wäre nicht ein Puppenspieler mit Herz, wenn er in der Stunde der Not nicht auch an die vielen anderen Betroffenen der Flutkatastrophe in seiner Region denken würde. „Ich möchte die Spenden der Menschen nicht komplett für mich, denn die Instandsetzung der Puppenbühne dürfte weniger als 10.422 Euro kosten, zudem habe ich auch einige private Spenden erhalten. Deshalb habe ich bereits je 1.000 Euro an das Haus Waltrud, ein privates Kinder- und Jugendheim, und an die Hilfsgruppe Eifel, ein Förderverein für krebskranke Kinder, gespendet, die ebenfalls stark von der Flut betroffen sind“, so Cherubim.
Das Team des Moerser Stadtmarketings bedankt sich auf diesem Weg bei allen Spenderinnen und Spendern und freut sich über so viel Solidarität, heißt es in einer Pressemitteilung.