Kamp-Lintfort. Die Bäckerei Büsch mit ihrem Hauptsitz in Kamp-Lintfort hat schon über 1000 junge Leute ausgebildet. Nun ist eine Azubi Innungsbeste geworden.
Stolz auf die Qualität ihrer Ausbildung kann die Handwerksbäckerei Büsch sein. Wieder einmal schloss eine ihrer „Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk Bäckerei“ als Innungsbeste ab, dieses Mal bei der Bäcker-Innung Düren-Euskirchen: Ronja Weidner war die Erfolgreichste ihres Ausbildungsjahrgangs.
Innungs-Obermeister Siegwin Zimmer gratulierte seiner besten Fachverkäuferin aufgrund der Corona-Pandemie schriftlich und lobte auch den ausbildenden Betrieb, der großen Anteil an der erfolgreich abgelegten Abschlussprüfung hat. Das berichtet die Bäckerei Büsch, die ihren Hauptsitz in Kamp-Lintfort hat, in einer Pressemitteilung.
Zweieinhalb Jahre dauerte die verkürzte Ausbildung von Ronja Weidner, die sie nach ihrer Mittleren Reife begann. Der Weg zu Büsch und einer Ausbildung dort war kurz, denn auch ihre Mutter arbeitete in der Handwerksbäckerei. „Diese Entscheidung habe ich nicht bereut“, erzählt die 20-Jährige. Dass sie nun die Beste ihres Jahrgangs geworfen ist, freue sie und sei ihr Ansporn zugleich, heißt es weiter. Denn nun möchte sie ihren Ausbildungsschein machen, „um meinen Azubis auch schulisch weiterhelfen zu können“, erzählt sie. Im August schon steht für sie die praktische und theoretische Prüfung dafür an.
Jetzt stellvertretende Filialleiterin
Als Lohn für ihren ausgezeichneten Abschuss beförderte die Bäckerei Büsch Ronja Weidner zur stellvertretenden Filialleitung im Fachgeschäft in Düren-Birkesdorf. Hier ist sie seit November im Einsatz. „Ich möchte aber noch viel mehr erreichen – und bei Büsch kann ich das, weil sie engagierte Mitarbeiter fördern. Das finde ich super“, so Ronja Weidner.
Über Tausend junge Menschen wurden bei Büsch während der letzten 30 Jahre in den unterschiedlichsten Berufen ausgebildet. Viele sind heute als Filialleiter, Meister oder in anderen leitenden Positionen tätig. „Uns ist es wichtig, jungen Menschen eine qualifizierte Ausbildung zu bieten. Das können wir in sieben Berufen. Danach fördern wir sie gern weiter und freuen uns, wenn sie die Karriereleiter erklimmen“, zitiert die Mitteilung Geschäftsführer Norbert Büsch. „Wir bilden natürlich für uns selbst aus – aber unsere Azubis haben ebenso auf dem Markt beste Chancen.“