Kamp-Lintfort. Bäcker Büsch lässt sich auf der Landesgartenschau Kamp-Lintfort beim Backen über die Schulter schauen. Er verwendet besondere Getreidesorten.
Am 16. Juni lässt sich Norbert Büsch, Bäckermeister, Brot-Sommelier und Geschäftsführer der gleichnamigen Handwerksbäckerei, von den Besuchern der Landesgartenschau beim Backen über die Schultern schauen.
Ab morgens backt er laut einer Mitteilung vor Ort ein Brot aus Urgetreide: ganz frisch im Holzofen. „Emmer-Dinkel mit Honig“ – mit diesem Brot nutzt Norbert Büsch gleich zwei der alten Getreidesorten. Und wem beim Zuschauen und dem Duft des frisch gebackenen Brotes gleich das Wasser im Munde zusammenläuft, kann es am Stand des Landwirtschaftsverbandes anschließend kaufen. Es ist ab 14 Uhr zu erwerben.
Als Partner der Laga veranstaltet die Bäckerei Büsch, die ihr Stammhaus ebenfalls in Kamp-Lintfort hat, einige Aktionen auf dem Ausstellungsgelände. Norbert Büsch ist persönlich am Ort, um den Besuchern sein Handwerk und das dafür eingesetzte Urgetreide näher zu bringen. „Wir verwenden in unserer Herstellung, wann immer es möglich ist, regionale Erzeugnisse. Unser Emmer beispielsweise wird extra für uns hier im Umkreis angebaut. Dieses Urgetreide war in Vergessenheit geraten. Und wir haben es wiederbelebt“, sagt Büsch.
Nicht zum ersten Mal backt der niederrheinische Bäckermeister vor Publikum in einem Holzofen – und immer gab es positive Resonanz „Bisher sind diese Aktionen immer richtig gut angekommen und viele Zuschauer haben sich das angeschaut. Auch wenn viele schon einmal Brot selbst gebacken haben, ist es natürlich doch etwas anderes, wenn ein gelernter Bäckermeister am Ofen steht.“ Viele hoffen auf Kniffe und Tricks vom Profi und stellen zwischendurch Fragen, die Norbert Büsch gern beantwortet.
Sowohl das Backen am Holzofen selbst als auch der Verkauf des „Emmer-Dinkel mit Honig“-Brotes finden am Stand des Landwirtschaftsverbandes statt. „Dieses Brot kann man nicht in unseren Fachgeschäften kaufen“, betont der Bäckermeister. „Das gibt es nur hier exklusiv am Stand auf der Laga.“