Neukirchen-Vluyn. Die Stadt Neukirchen-Vluyn hatte beim Baugebiet Neukirchener Ring auf Unterstützung gesetzt. Weil die erstmal abgesagt ist, muss Plan B greifen.

Die Stadt gibt das Vorhaben, beim Baugebiet Neukirchener Ring eine Unterstützung durch NRW.Urban zu bekommen, nicht auf. Wie die NRZ berichtete, hatte es eine zunächst abschlägige Antwort durch das zuständige Landesministerium gegeben. „Wir sind natürlich enttäuscht“, gibt der Technische Beigeordnete Ulrich Geilmann zu. Die Zeichen seien bisher andere gewesen. Vom Grundsatz sei die Idee aber nicht ganz vom Tisch. Der Bürgermeister sei dran, einen Termin mit Heimatministerin Ina Scharrenbach zu vereinbaren.

Darüber hinaus sind jetzt die stadteigenen Akteure dran. „Wir entwickeln gerade einen ersten Planungsentwurf“, sagt Geilmann. Derzeit würden auch die Ausschreibungen für Gutachten erstellt. „Das Geld haben wir freigeräumt“, erklärt er. So sei das „ganz ursprünglich“ mal gedacht gewesen, bevor die Option mit NRW.Urban ins Spiel kam.

„Das ist ärgerlich“, sagt der Beigeordnete, weil in den städtischen Ämtern nun Prioritäten von Projekten verändert werden müssen. Im gewünschten Fall wären der Verwaltung Teile der Arbeitsleistung abgenommen worden, zudem ist „die Finanzierung der entscheidende Unterschied“. Sollte das Projekt doch noch berücksichtigt werden, könnte man am jeweils aktuellen Stand anknüpfen. Geilmann: „Wenn es die Option nicht gibt, sind wir dennoch handlungsfähig.“