Essen. Die Saisonverlängerung hat sich gelohnt: In zwei Bonus-Wochen kamen 50.000 Essener in die drei städtischen Freibäder. So viele waren’s insgesamt.

Die Verlängerung der Freibadsaison bis weit in den September hinein, hat sich für die Sport- und Bäderbetriebe Essen (SBE) ausgezahlt: Durch den regen Zuspruch im Spätsommer lagen die Besucherzahlen in der gerade zu Ende gegangenen Saison 2023 über denen vom Vorjahr.

Saison im Grugabad lief bis Mitte September

Wie die Stadt mitteilt, besuchten in der regulären Saison vom 1. Mai bis zum 31. August rund 200.000 Badegäste das Grugabad sowie die Außenbereiche der Kombibäder Kettwig und Oststadt, die alle drei von der Stadt betrieben werden. Dann verlängerten die Sport- und Bäderbetriebe die Saison zunächst noch einmal bis Sonntag, 10. September, anschließend blieb das Grugabad sogar noch eine weitere Woche bis Sonntag, 17. September geöffnet.

Bei weitgehend sonnigem Wetter und sommerlichen Temperaturen zogen die Bäder in diesem Zeitraum noch einmal zahlreiche Besucher und Besucherinnen an, die nach den verregneten Sommerferien offenbar Nachholbedarf hatten. Und so erreichten die drei städtischen Bäder allein in den zwei Bonus-Wochen noch einmal gut 50.000 Badegäste.

Freibad Hesse profitierte von der Saisonverlängerung

Fast 70.000 Badegäste hatte das Kombibad Kettwig in diesem Sommer im Außenbereich.
Fast 70.000 Badegäste hatte das Kombibad Kettwig in diesem Sommer im Außenbereich. © Essen | Kerstin Kokoska

Mehr als die Hälfte der insgesamt 250.000 Besucher zählte das Grugabad mit 134.000 Besuchern. Es ist das größte Freibad der Stadt, startete als erstes in die Saison und blieb am längsten geöffnet. Auch die Kombibäder Kettwig mit 69.000 und Oststadt mit 45.000 Badegäste konnten sich am Ende über eine gute Saisonbilanz freuen.

Als glücklich erwies sich die Saisonverlängerung um eine Woche und dann noch mal um einen Montag (11. September) für das vom Verein Ruwa Dellwig betriebene Freibad Hesse. Das hatte bis zum eigentlich geplanten Saisonende nur knapp 35.000 Besucher. In nur elf Betriebstagen im September kamen dann gut 12.000 Besucherinnen und Besucher – und damit täglich beinahe drei Mal so viele Gäste wie in den vorangegangenen vier Monaten. Summa summarum stehen also in Hesse nun rund 47.000 Badegäste, addiert man die drei städtischen Freibäder hinzu, kratzt man an der magischen 300.000er-Marke.

Anhaltender Regen verzögerte Sanierung im Steeler Bad

Im vergangenen Jahr besuchten gut 290.000 Badegäste die drei städtischen Freibäder und Hesse. Damit gibt es seit dem ersten Corona-Jahr 2020 einen stetigen Anstieg der Besucherzahlen. Im letzten Vor-Pandemie-Jahr lagen die Besucherzahlen allerdings noch erheblich höher bei 382.000. Damals hatte auch noch das kleine Freibad „Steele 11“ geöffnet, das vom gleichnamigen Verein betrieben wird.

Durch die Pandemie und schwere Überschwemmungen konnte der Betrieb in dem an der Ruhr gelegenen Bad anschließend nicht mehr aufgenommen werden. In diesem Sommer wollte sich Steele 11 endlich zurückmelden. Doch die Sanierungsarbeiten wurden durch die anhaltenden Regenfälle so verzögert, dass das Freibad bis heute nicht öffnen konnte.

>>>> Zwei Bäder bieten Hundeschwimmen an <<<<

Zum endgültigen Abschluss der Freibadsaison lädt das Freibad Hesse am Sonntag, 24. September, ab 11 Uhr zum Hundeschwimmen. Weitere Infos unter: 0201-31655921 oder auf: www.ruwa-dellwig.de

Am Sonntag, 8. Oktober, dürfen die Hunde dann von 10 bis 17 Uhr ins Grugabad kommen. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass die Halter den Impfausweis für ihren Hund mitbringen müssen.

Der Eintritt beim Hundeschwimmen kostet in beiden Bädern jeweils 50 Cent pro Fuß und Pfote.

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