Weeze. Das müssen Besucher des San Hejmo Festivals in Weeze zu Token, Internetempfang und Gras wissen. Auf Swifties wartet eine Überraschung.

Der Countdown tickt dem bunten Wohlfühlfestival in Weeze entgegen. Camper haben Zelte gekauft, Musikfans ihre persönliche Timetable erstellt. Doch wie sieht es mit dem Internet vor Ort aus, was kostet ein Token und auf welche Besonderheiten können sich Besucher freuen? Das Presseteam des San Hejmo hat der NRZ die wichtigsten Fragen beantwortet.

Unumgänglich sind die Tokenstände auf dem Festival. An diesen können sowohl bar als auch mit Karte für 4,50 Euro pro Stück Token gekauft werden. Nur mit dieser Währung gibt‘s Getränke, Essen und die meisten Attraktionen.

Gras rauchen auf Gelände erlaubt

Mal eben den Lieblingsact posten, ist auf einem Festival nicht so leicht. Die Netz- und Internetverfügbarkeit kann eingeschränkt sein. Beim San Hejmo sind alle großen Internet- und Telekommunikationsanbieter vor Ort, um eine optimale Erreichbarkeit zu gewährleisten. VIP-Gäste haben auf dem VIP-Deck kostenloses WLAN.

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Im vergangenen Jahr zündete sich Sido auf der Bühne einen Joint an, wie sieht es aus mit Cannabis im Publikum? Seit dem 1. April legal, darf Gras auf dem Festivalgelände sowie der Campsite konsumiert werden. 25 Gramm Eigenbedarf ist gesetzlich pro Person erlaubt. Das Presseteam bittet jedoch darum, auf die Mitmenschen zu achten. Besonders an Food-Courts und vor den Bühnen kann Rauchen stören. Der Verkauf von Cannabis ist verboten. Selbes gilt für illegale Drogen jeglicher Art. Da verfolge das San Hejmo eine Null-Toleranz-Politik: „Wer mit illegalen Substanzen erwischt wird – sei es bei den Durchsuchungen am Einlass oder bei Kontrollen auf dem Festivalgelände – wird sofort der Polizei übergeben und erhält keinen Zutritt zum Festival.“

Swifties kommen auf ihre Kosten

Die bebende WG-Party im Container war im Vorjahr der Renner.
Die bebende WG-Party im Container war im Vorjahr der Renner. © NRZ | Astrid Hoyer-Holderberg

Fangirls aufgepasst: Am Samstag lohnt sich ein Abstecher zur beliebten WG-Party. Als Special-Edition läuft den ganzen Tag Musik von Taylor Swift, Harry Styles und One Direction. Ebenfalls neu, können sich Besucher auf Nachwuchstalente freuen. Auf der Warsteiner Talent-Stage performen am Freitag fünf junge Künstler.

San Hejmo in Weeze: Hier gibt es weitere Informationen zum Festival

Tokio Hotel rockte unerwartet das Parookaville. Eine Überraschung, die zündete. Solche großen Surprise-Acts sind beim San Hejmo zwar nicht geplant, das Programm hat es aber in sich. Am Freitag treten unter anderem Macklemore und Kontra K als Headliner auf, während am Samstag Acts wie Shirin David, Deichkind, Giant Rooks, Leoniden und Badmómzjay die Mainstage beleben. Ergänzt wird das musikalische Programm durch über 30 Street-Art-Künstler, die den Airport Weeze in eine Open Air Gallery verwandeln.

70 Prozent Besucherinnen

Das San Hejmo ist hauptsächlich für Besucherinnen Heiliges Zuhause.
Das San Hejmo ist hauptsächlich für Besucherinnen Heiliges Zuhause. © FUNKE Foto Services | Lars Heidrich

Während andere Großveranstaltungen Ticketrückgänge verzeichnen, sind dieses Jahr mehr Karten fürs San Hejmo im Umlauf als im Vorjahr. Wie erklärt sich der Erfolg? Laut Presseteam darin, dass das Festival ein Ort ist, „an dem man eine Auszeit vom Alltag nehmen kann“. Für das Wohlfühlgefühl sorgt der hohe Anteil weiblicher Besucherinnen – fast 70 Prozent. Diese Zielgruppe hat oft andere Bedürfnisse: weniger Gedränge, mehr Zeit für Treffen mit Freundinnen, Social Media und DIY-Projekte.

Diese Tickets gibt es noch

2-Tages-Ticket + Camping: 219 Euro (ohne Camping 189 Euro)
Tages-Ticket Freitag: 105 Euro
Tages-Ticket Samstag: 115 Euro

Das breite musikalische Angebot auf verschiedenen Stages bleibt übrigens in Zukunft bestehen. Das San Hejmo ist nicht auf Genres beschränkt. Ist eine Musikrichtung stärker gefragt, ist das Team offen dafür, das Line-Up anzupassen. Der Fokus liegt aber nicht ausschließlich auf Musik, sondern auf dem gesamten Erlebnis „und dieses kann viele musikalische Facetten haben“.