Emmerich. Während Corona wird viel Altkleidung in Emmerich aussortiert. Im Stadtgebiet gibt es 32 genehmigte Container-Sammelstellen, um sie loszuwerden.
Die Zeit der Coronapandemie haben viele genutzt, um Ballast loszuwerden. Vor allem in Form von Kleidung. „Wir können beobachten, dass schon mehr Säcke in den vergangenen zwei Jahren in den Alt-Kleider-Containern gelandet sind“, erklärt Pascal Kokken, Mitglied des Vorstandes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Kreis Kleve.
Sieben Standorte in Emmerich betreut das DRK, die mindestens einmal die Woche geleert werden. „Bei Bedarf aber manchmal auch ein zweites Mal“.
32 Container an 23 Standorten in Emmerich verfügbar
Insgesamt stehen an 23 Standorten in Emmerich 32 Container, so Tim Terhorst auf Nachfrage. Er weist darauf hin: „Das sind alles Container, die auf öffentlichen Flächen stehen. Und, die von Organisationen betrieben werden, mit denen wir auch zusammenarbeiten“, so der Stadtsprecher. Heißt: Genehmigt ihre Container aufstellen dürfen. Die sind neben dem DRK noch der Malteser Hilfsdienst, der acht Standorte in Emmerich hat, und das Kolping Bildungswerk, das an sieben Standorten Altkleider sammelt.
Terhorst weiß: „Es gibt durchaus mehr Altkleider-Container auf dem Emmericher Stadtgebiet“. Doch diese befinden sich dann zumeist auf privatem Grund. Eben oftmals jenem von Supermärkten auf deren Parkplätzen die Container stehen. Gerade diese Container hält die Stadt für wenig seriös. „Man weiß oft nicht, was mit den Kleiderspenden passiert“, so Terhorst. Außerdem gehe es oftmals um diese Containerstandorte, wenn sich Bürger über Verunreinigungen beschweren würden.
Welche Container in Emmerich Probleme machen können
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Doch da käme die Stadt dann selbst oft nicht weiter. Vor allem brisant seien solche Container, wenn hier etwas passiere. „Wenn zum Beispiel dort einmal etwas hineinfällt, was dort nicht hinein soll“, sagt Terhorst. Einen dann dringend benötigten Kontakt gebe es dann nicht, und auch bei den Supermärkten käme man nicht weiter.
Daher geht die Stadt Emmerich mit seinen drei Kooperationspartnern auch einen entsprechend offenen Weg. Seit 2016 befinden sich an den seriösen Alt-Kleider-Containern auf Emmericher Stadtgebiet ein Emblem mit einem T-Shirt und dem Emmericher Eimer auf dem „Lokale Sammelstelle – genehmigt von der Stadt Emmerich“ zu lesen ist. „Für diese Container haben wir immer einen Ansprechpartner und können zur Not handeln, wenn es erforderlich ist“. Und: Diese Container werden regelmäßig geleert. Hier gebe es kaum Beschwerden wegen Verunreinigungen.
Verunreinigung der gespendeten Kleider sind kaum problematisch
Mit der ein oder anderen Verunreinigung in den Altkleider-Säcken hat auch das DRK zu tun. „Aber wirklich nicht übermäßig. Das hält sich in Grenzen und kommt auch gleichbleibend selten vor“, erklärt Pascal Kokken vom DRK. Nachdem die Kleidung aus den Containern in Emmerich eingesammelt wurde, geht es übrigens zur Sammelstelle nach Kleve-Kellen.
Hier wird dann minimal vorsortiert und dann von einem weiteren Verwerter abgeholt. „So wie es eben der Abfallkreislauf vorsieht“. Der Verwerter zahlt dem DRK im Kreis Kleve dann eben Geld pro Kilo für die Altkleidung. „Das Geld nutzen wir dann wiederum, um damit unsere Projekte zu finanzieren“, erklärt Kokken.
>> Die Standorte der Sammelcontainer
An diesen Standorten gibt es genehmigte Altkleider-Container in Emmerich: Blackweg (Baubetriebshof), Grüne Straße, Bahnhofstraße, Reekscher Weg, Am Portenhövel, Mennonitenstraße 4, Max-Planck-Straße, Hansastraße 36, Speelberger Straße (Raiffeisen-Markt), Speelberger Straße, Alte ‘s-Heerenberger Str. 34, Gerhard-Storm-Straße (Bereich Imbiss) und Gerhard-Storm-Straße (Lindeboom).
Weitere Container gibt es hier: Konrad-Adenauer-Straße, ‘s-Heerenberger Straße, Borgheeser Weg, Schulstraße 11, Heideweg 1, von-Bodelschwingh 6, von-Bodelschwingh (Ecke Sonderwykstraße), Kattegat und Frankenstraße.