Emmerich. Auf Initiative der Stadt fand erstes Netzwerktreffen für Gastfamilien von Flüchtlingen aus der Ukraine statt. Termin für Willkommensveranstaltung

Auf Initiative der Stadtverwaltung Emmerich fand zum ersten Mal ein Netzwerktreffen für Gastfamilien und ehrenamtliche Betreuer von Geflüchteten aus der Ukraine statt. Über 50 Personen waren dazu in die Aula der Gesamtschule gekommen. Bürgermeister Peter Hinze freute sich über die große Resonanz: „Ohne das ehrenamtliches Engagement wäre diese Aufgabe für uns als Verwaltung nicht zu stemmen. Insofern geht mein großer Dank an Sie alle. Wir haben aber gemerkt, dass vielfach Fragen aufkommen – rund um Themen wie Unterbringung, Krankenversorgung oder Sozialleistungen.“

Außerdem bestand der Wunsch nach mehr Austausch zwischen den Gastfamilien. Deshalb sei es für die Stadt wichtig gewesen, möglichst kurzfristig ein solches Treffen zu arrangieren. Die Idee dazu war im Runden Tisch Ukraine-Hilfe entstanden, in dem sich seit drei Wochen regelmäßig Vertreter von Stadt, Wohlfahrtsverbänden und –organisationen und ehrenamtlichen Initiativen treffen und abstimmen.

Erste Kontaktdaten wurden in Emmerich ausgetauscht

Im Rahmen der Veranstaltung konnten sich die Gastfamilien und ehrenamtlichen Helfer zunächst bei einem Kaffee und Plätzchen der Schülerfirma „Glücksbäcker“ untereinander ein wenig näher kennenlernen. Erste Kontaktdaten und Informationen wurden dabei ausgetauscht. Anschließend informierten Mitarbeiter der Stadtverwaltung und von Organisationen, wie dem Caritasverband Kleve oder dem Berufsbildungszentrum des Kreises Kleve, über die aktuelle Situation der Geflüchteten in der Stadt und deren rechtliche Situation.

Zentrale Willkommensveranstaltung in der Christuskirche

Insbesondere Themen, wie Sprach- und Integrationskurse für die Geflüchteten, Kinderbetreuung oder die Übersetzungen von offiziellen Dokumenten waren dabei im Fokus. Zum Ende des rund zweistündigen Treffens standen die hauptamtlichen Vertreter noch für Fragen aus der Runde zur Verfügung. „Ich habe den Eindruck, dass dieses Treffen sowohl für uns als auch für die ehrenamtlich Engagierten überaus sinnvoll war. Wir werden das auf jeden Fall in einigen Wochen wiederholen“, zeigte sich Bürgermeister Hinze zufrieden.

Zunächst organisieren Stadt und Wohlfahrtsverbände aber für den kommenden Dienstag, 12. April, um 15 Uhr im Gemeindesaal der Christuskirche eine zentrale Willkommensveranstaltung für die Geflüchteten selbst. Die Einladung dafür wird in Kürze an die Kontaktpersonen und Betreuer verschickt.