Emmerich/Kleve. Am 29. Niederrheinischen Radwandertag am 3. Juli nehmen wieder alle 16 Kreis Klever Kommunen teil. Was den Radlern alles geboten wird.
Rund 30.000 Teilnehmer zählte der Niederrheinische Radwandertag im Schnitt der vergangenen sieben Jahre. „Ich bin zuversichtlich, dass wir wieder so viele Radler begrüßen dürfen“, zeigte sich Kreiswirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers durchweg optimistisch bei der Vorstellung der mittlerweile 29. Auflage des Rad-Events, das am 3. Juli zwischen 10 und 17 Uhr stattfinden wird. Touristiker aus fünf der 16 Kreis Klever Kommunen, die an dem Tag allesamt dabei sein werden, stellten jetzt auch die jeweiligen Rahmenprogramme beim Pressegespräch auf dem Fahrgastschiff Germania in Rees vor.
Gerade Rees als fahrradfreundliche Stadt, hob Rees Bürgermeister Christoph Gerwers bei der Begrüßung hervor, setze voll auf Tourismus und verwies unter anderem auf den geplanten Ferienpark, der ja am Reeser Meer entstehen soll. Rees sei auch wieder gerne beim Radwandertag dabei, der sicher auch wegen der wunderschönen Promenade viele Radler anziehen werde.
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Fähre in Rees für einen Euro je Person und Rad
Im Übrigen biete die Stadt vier Touren und auch Highlights an, sagte Touristiker Georg Messing. „Die Fähre kostet an dem Tag nur je Überfahrt einen Euro.“ Zudem finde ein Schützenfest mit Umzug gegen 15 Uhr samt vieler Pferde statt. Und eine Verlosung erwartet die Radler an dem Tag auch. Um 17 Uhr geht’s los, zu gewinnen ist unter anderem ein Gutschein eines Zweiradgeschäftes über 250 Euro.
Über den Rhein, aber auch grenzüberschreitend sind unter anderem Touren, die von Emmerich aus starten. „Die vier Strecken sind wirklich toll, und wir haben mit der Kirmes auch ein außergewöhnliches Rahmenprogramm“, betonte Dr. Manon Loock-Braun. Und: Man kann bei einer Verlosung sogar eine Ballonfahrt gewinnen, zudem winkt wieder ein Wanderpokal für die größte startende Gruppe. Besonders hervor hob sie die Orientierungshilfe für Radler mittels des Knotenpunkt-Systems. Frühe hätte man noch Pfeile auf die Straße malen müssen.
In Kleve wird auch wieder die Fahrradwaschanlage aufgebaut sein
Mit dabei ist auch wieder Kleve, von wo aus zwei Routen starten, die eine 60 Kilometer, die andere 42 Kilometer lang. „Eisbüdchen, Kaffeebude, ein DJ, zudem XXL-Spiele, und alles vor der Tourist-Info“, warb Touristikerin Lina Kersten für die Schwanenstadt als Startort. Auch die Fahrradwaschanlage wird aufgebaut sein.
Die Gelegenheit, für ihre Städte als Ausgangspunkt für den Radwandertag zu werben, hatten auch Kerken und Kevelaer, von wo aus sogar fünf Routen starten, davon zwei grenzüberschreitend, etwa in die Maas-Dünen. Insgesamt beteiligen sich am Niederrhein 63 Orte, präsentierten über 80 Routen verschiedener Längen zwischen 33 und 72 Kilometern. „Wobei es viele E-Bike-Ladestationen gibt“, unterstrich Hans-Josef Kuypers. Froh darüber, dass sich unter den insgesamt 80 Routen alleine 28 im Kreis Kleve befinden.
>> Niederrhein Tourismus koordiniert 29. Radwandertag
Weitere Informationen über die mehr als 80 Touren, die aus den 16 Städte und Gemeinde im Kreis Kleve am 3. Juli geradelt werden können, findet man unter www.niederrhein-tourismus.de/radwandertag. Koordiniert wird der Tag von der Niederrhein Tourismus GmbH.