Hoch-Elten. Der Wohnmobilstellplatz Hoch-Elten wurde nun mit einer besonderen Plakette ausgezeichnet. 15 Stellplätze hält dieser Campern vor.
In 82 Meter Höhe zwischen Naturgebiet und Minigolfplatz liegt eine kleine Idylle: Der Wohnmobilstellplatz Hoch-Elten. Dieser wurde nun als TopPlatz anerkannt. „TopPlätze zeichnen sich dadurch aus, dass sie in ereignisreicher Lage und doch in schöner Umgebung liegen“, erklärte Jürgen Dieckert, Aussteller der TopPlatz-Plakette.
Das sei auf dem Stellplatz in Hoch-Elten allemal gegeben. So grenzt dieser nicht allein an einer Minigolfanlage, sondern liegt auch in unmittelbarer Nähe einer Gastronomie, der Touristeninformation und der Wanderwege. „Außerdem ist die Kombination aus klein und kuschelig und doch so moderner Ausstattung etwas wirklich Außergewöhnliches, das man zu selten findet“, lobte Dieckert.
Ein beliebtes Genre bei Urlaubern
Der Platz, der 15 Stellmöglichkeiten bietet, findet sich nun in der TopPlatz Kategorie „Die kleinen Feinen“ wieder. Dieses Genre werde unter den Urlaubern immer beliebter. „Die großen Plätze sind oft sehr grau und lange nicht so familiär“, begründete Dieckert. Außerdem spiele auch die Pandemie eine Rolle im Theater der „ländlich oder städtisch“-Debatte. So ziehen viele Reisende das Wandern und die Idyllen dem unsicheren Massenausflug vor.
„Viele Jahre wurde diskutiert, ob sich eine Investition in einen Stellplatz lohnt und nun wissen wir, dass es die richtige Entscheidung war diesen zu fördern. Elten und Emmerich werden dadurch maßgeblich bereichert“, resümierte Sara Kreipe, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing Emmerich. So dauerte die Planung ungefähr vier Jahre bis der Platz im Frühjahr 2021 endlich die ersten Wohnmobilfreunde begrüßen durfte.
Touristen aus dem Ruhrgebiet und den Niederlanden werden erwartet
„Es war von Anfang an mein Traum, einen TopPlatz zu erschaffen. Ich freue mich damit nun die touristische Palette Eltens ergänzen zu können“, schwärmte Manon Loock-Braun, leitende Tourismusmanagerin der Stadt Emmerich. Vor allem in der Nachsaison seien viele Urlauber aus dem Ruhrgebiet und den Niederlanden zu erwarten.
Bettina Theisen aus Duisburg macht’s ihnen vor: „Wir sind extra für ein paar Tagen hergekommen. Die Ausstattung, die Lage und die Infrastruktur überzeugen uns sehr. Wir kommen auf jeden Fall wieder.“ Ohnehin erlebe die Reisemobilfahrt aktuell ein immer größeres Wachstum. „Reisemobile bedeuten eine große Freiheit, die den Leuten vor allem während Corona gelegen kommt. Wir erleben einen echten Boom in der Branche“, so Dieckert.
Der Platz in Hoch-Elten ist übrigens ganzjährig geöffnet und kann Wohnmobilbegeisterten bereits für 15 Euro eine Nacht in der Idylle bescheren.