Anholt. Am ersten Wochenende im Juni ist es soweit: Das Bauerncafé Beusing-Terhorst in Isselburg öffnet wieder seine Pforten. Der Tortenplan steht schon.
Irmgard Beusing-Terhorst gibt es zu: „Ich bin aufgeregt.“ Und, das sagt die 65-Jährige auch: „Ich freu mich aber auch schon darauf.“ Denn bald geht es für die Neu-Rentnerin und ihren Mann Bernhard wieder los. Das Ehepaar aus Anholt eröffnet wieder sein beliebtes Hahnerfelder Bauernhofcafé.
Am ersten Juni-Wochenende werden die beiden und ihre alt-bekanntes Team wieder Gäste – den Coronaschutz-Bestimmungen folgend – begrüßen. „Und natürlich wird auch unsere Bauernlädchen öffnen“, so Irmgard Beusing-Terhorst.
Die Anträge sind gestellt
Hinter dem Ehepaar liegen aufregende Monate. Denn eigentlich hatte das Duo mit dem Café-Betrieb abgeschlossen und diesem einer Pächterin überlassen. Diese zog nun weiter. „Und so ganz leer stehen lassen mochten wir das Ganze auch nicht“, erklärt Irmgard Beusing-Terhorst.
Vor drei Jahren hatten sie und ihre Mann sich zurückgezogen. „Doch nun starten wir wieder durch. Allerdings in Ruhe“, unterstreicht sie. Wobei sie zugibt: „Die ganzen Anträge haben noch einmal Nerven gekostet.“ Schließlich musste noch einmal alles neu beantragt werden.
Das alte Team ist mit von der Partie
Doch nun läuft es wieder. Und, was sie und ihren Mann am meisten freut: „Unsere ehemaligen Mitarbeiter sind wieder mit dabei und werden mit uns die Gäste bedienen.“ Allerdings wird es beim Neustart ein wenig anders ablaufen. Denn als Eltern dreier Töchter und eben Großeltern von insgesamt sechs Enkelkindern hat man natürlich auch andere Verpflichtungen.
„Daher werden wir nur an zwei Wochenende im Monat öffnen“, so Irmgard Beusing-Terhorst. Heißt: Jedes erste und dritte Wochenende können Schlemmermäuler wieder zum Bauernhofcafé in Anholt an der Straße Hahnerfeld 9 einkehren. Am Samstag und Sonntag ist dann je von 9 bis 18.30 Uhr geöffnet. Das Bauernlädchen lädt immer freitags zum Einkaufen ein – „und hat die bekannten Waren wie Eier und Schwarzbrot“, sagt Beusing-Terhorst.
Eine Torte darf nicht fehlen
Im Bauerncafé – das weiterhin seinen urig-gemütlichen Charme besitzt – gibt es Frühstück, als auch Kaffee und Kuchen. „Und auch das ein oder andere auf Zuruf“, so Beusing-Terhorst. Einen strammen Max haben die Kräfte in der Küche noch immer parat gehabt. Was natürlich am ersten Juni-Wochenende nicht fehlen wird, sind die beliebten Torten des Cafés.
Der Renner: die Flocken-Sahne-Stachelbeer-Torte. Diese, als auch die Schwarzwälder-Kirsch-Torte oder auch den Frankfurter Kranz wird Kuchenfee Irmgard Beusing-Terhorst ebenso wieder selbst im Ofen zaubern, wie auch saisonale Kuchen – etwa aktuell mit Rhabarber.
Hoffen auf einen Nachfolger
Das Ehepaar Beusing-Terhorst macht keinen Hehl daraus, dass es sich wünschen würde, dass vielleicht der Zufall einen neuen Pächter quasi ins „Café spült“. Der dann eben so wie sie das Ganze mit Liebe und Herzblut füllt.
Wer gern am ersten Juni-Wochenende – oder auch darüber hinaus – bei Beusing-Terhorst ein Frühstück genießen möchte, sollte sich bitte wenn möglich voranmelden unter 02874/9059193. Auch wer einen besonderen Wunsch – vielleicht auch bezüglich einer Feier – hat, darf das Ehepaar gern ansprechen.