Duisburg. Die Duisburger Polizei hat in Marxloh einen Audi Q8 mit verbotener Sonderausstattung gestoppt. Was der Fahrer (35) den überraschten Beamten dann erzählte.
Bei einer Verkehrskontrolle an der Weseler Straße in Marxloh ist Polizisten am Montagmorgen gegen 9 Uhr ein besonderes Auto aufgefallen. Denn der weiße Audi Q8 (Listenpreis: 88.400 Euro) mit bulgarischen Kennzeichen verfügte über mehrere Blau- und Rotlichtlampen und Lautsprecher.
Diese waren über ein Handmikrofon bedienbar. Es konnte Durchsagen gemacht oder verschiedene Sirenenklänge abgespielt werden. Der 35 Jahre alte Fahrer behauptete, dass es sich um ein altes „Präsidentenfahrzeug“ handeln würde. Er habe die Lichter und Lautsprecher niemals benutzt und sich auch nie gefragt, wofür die gedacht seien. Alles sie vom Werk so verbaut worden. Diese Angaben entlarvte aber schon ein erster Blick unter die Motorhaube: Dort waren die Anbauten nur laienhaft angebracht.
🚨Marxloh: „Präsidentenfahrzeug“ gestoppt – 35-Jähriger mit Sirene und Blaulicht erwischt 🚨📢Polizisten haben am Montagmorgen (27. Januar, 9 Uhr) im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle einen Audi Q8 im Kreuzungsbereich Krügerstraße / Weseler Straße gestoppt✋🏼🚔.
Posted by Polizei NRW Duisburg on Thursday, January 30, 2025
Bei der Kontrolle des Fahrzeugs mit bulgarischem Kennzeichen stellten die Beamten mehrere Blau- und Rotlichtlampen sowie eine Lautsprechereinrichtung fest. Über das Handmikrofon war es möglich, verschiedene Sirenenklänge nach außen abzuspielen. Zudem konnte der Verkehr mittels Handmikrofon und Lautsprecher direkt angesprochen werden 🚨📢.
Der 35-jährige Duisburger behauptete, dass es sich bei seinem Auto um ein altes „Präsidentenfahrzeug“ handele. Er habe die Lichter und den Lautsprecher niemals benutzt – aber auch deren Anwesenheit in seinem Fahrzeug nie hinterfragt. Alles sei vom Werk verbaut worden 🤔.
Beim Blick unter die Motorhaube konnten die Polizisten sehen, dass die Anbauten offenbar nur laienhaft im Motorraum angebracht waren. Unter Aufsicht der Beamten entfernte der Fahrer alle Anbauten, die anschließend sichergestellt wurden. Der 35-Jährige muss sich jetzt mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren auseinandersetzen 👮🏼♀️👮🏼♂️.
Die Folge: Der 35-Jährige musste die „Sonderausstattung“ vor Ort entfernen. Dann durfte er weiterfahren. Allerdings muss er sich jetzt mit einem Ordnungswidrigkeitenverfahren auseinandersetzen.
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