Duisburg. Einmal zahlen und Party in mehreren Clubs machen: Ein besonderes Event kehrt am 30. November in Duisburg zurück. Hier gibt es noch Karten.
Tim Wilke ist erleichtert. „Die Duisburger haben Bock und wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Szene wieder vernetzt und man das Gefühl hat, man kann von einer Location zur anderen strolchen“, erklärt der Organisator. Das letzte Mal fand die Clubnacht vor Corona statt. Fünf Jahre ist das her. Seither ist es im Duisburger Nachtleben ruhiger geworden. Es gibt zwar noch Partys, doch die eine oder andere Ausgehmöglichkeit ist für immer verschwunden, andere haben neu eröffnet.
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„Jeder kocht so sein Süppchen.“ Was ihm Mut macht: „Als wir mit der Organisation begonnen haben, fanden alle die Idee gut. Besonders die kleinen Locations geben sich unheimlich viel Mühe.“
Duisburgs große Party-Nacht: Acht Locations machen mit
Sechs Orte und sieben Tanzflächen sind bei den „Nachtstrolchen“ dabei. Insgesamt sei man diesmal nicht so nah dran gewesen wie früher, wo die Macher genau einschätzen konnten wie die Szene ticket. Die Begeisterung in den sozialen Netzwerken ist groß, aber für die Veranstalter stellte sich dennoch die Frage, ob sie die Leute von der Couch locken können. Die Sorge schien aber unbegründet: Mehr als 1000 Karten sind online bisher verkauft worden. Wer noch spontan unterwegs sein möchte, kann sich noch einige Tickets bei „Korrekt Streetwear“ (Obermauerstraße 1) sichern. Kostenpunkt: 20 Euro.
Dort findet am Samstag auch das Warm-Up statt. DJ Marious startet ab 19 Uhr. Den „kleinsten Dancefloor von Duisburg“ gibt’s im Kiosk 44 an der Claubergstraße. Das „Pattak DJ Team“ ist ab 21 Uhr am Start. „Es lohnt sich, aber auch in der Cubus Kunsthalle vorbeizuschauen. Da kann man sich zu passenden Beats auch noch den Kunstmarkt anschauen“, erklärt Tim Wilke.
Im „Pollok“ wird es ab 20 Uhr tanzbar. DJ „CL Audio“ legt hier auf. Ab 22 Uhr lohnt ein Besuch im „Viersieben“, „Bora“, „Stapeltor“ und „Indies“. „Zwischendurch wird es vielleicht irgendwo voll sein, so dass man erstmal weiterziehen. Das ist gewollt und gewünscht.“ Um in die Clubs zu kommen, muss man vorher einmal sein Ticket im „Bora“ gegen ein Bändchen tauschen. Dann kann’s los gehen.
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Die Organisatoren freuen sich auf eine durchtanzte Nacht mit Aufbruchstimmung in Duisburg.