Duisburg. Eine Weltkriegsbombe ist am Freitag in Duisburg-Ruhrort entdeckt worden. Bei der Entschärfung gab es eine besondere Herausforderung.
Eine Weltkriegsbombe ist am Freitagvormittag in Duisburg-Ruhrort entdeckt worden. Wir haben im Live-Ticker berichtet:
- Englische Fünf-Zentner-Bombe auf dem Pontwert entdeckt
- Entschärfung war eine Herausforderun
- 135 Menschen mussten ihr Zuhause verlassen
Bombenfund im Ruhrorter Hafen: Entschärfung am Freitag
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14.25 Uhr: Soeben teilt die Stadt mit: Tim Hoferichter und sein Team haben den Blindgänger im Duisburger Hafen erfolgreich entschärft. Die Straßensperren werden nun aufgehoben, die Menschen können zurück in ihre Wohnungen
13.20 Uhr: Insgesamt sind 55 Einsatzkräfte vom Bürger- und Ordnungsamt, zwölf Einsatzkräfte der Polizei sowie acht der Berufsfeuerwehr in Ruhrort gefragt.
13.05 Uhr: Die Evakuierungsmaßnahmen sind mittlerweile abgeschlossen. Nur ein Krankentransport notwendig. Die Entschärfer stehen jedoch vor einer besonderen Herausforderung. Die Stadt berichtet: „Wegen eines stark korrodierten Zünders muss der Blindgänger mit einem ferngesteuerten Lenkarm entschärft werden, der jetzt installiert wird. Dabei wird der Zünder abgedreht und anschließend gesprengt. Möglicherweise ist der dabei entstehende Knall auch in Ruhrort zu hören.“
12.35 Uhr: Gleich kommt es auf Tim Hoferichter und sein Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst an. Sie sollen die Weltkriegsbombe entschärfen.
12.15 Uhr: In Ruhrort läuft alles nach Plan. Die Straßensperren sind besetzt und greifen ab sofort. Gegen 13 Uhr soll die Entschärfung beginnen.
12.05 Uhr: Eine wichtige Information für betroffene Anwohner: Als Aufenthaltsraum steht für die Dauer der Evakuierung die Begegnungsstätte St. Maximilian an der Fabrikstaße 20 zur Verfügung.
11.55 Uhr: Der Fundort liegt auf dem Pontwert, einer Landzunge zwischen dem Hafenkanal und dem Schifffahrtskanal.
11.50 Uhr: Der Krisenstab hat entschieden, dass in diesem Fall keine Sicherheitszone eingerichtet werden muss. Aber: 135 Personen müssen ihre Häuser und Wohnungen an der Dammstraße und der Kraussstraße verlassen. Sie werden derzeit vom Ordnungsamt informiert.
11.35 Uhr: Die Entschärfung ist laut Stadt für 13 Uhr geplant. Die gute Nachricht: Weder der Autoverkehr noch der ÖPNV werden großartig betroffen sein. Dafür allerdings der Schiffsverkehr im Ruhrorter Hafen selber.
11.30 Uhr: So informiert die Stadt in einer ersten Mitteilung:
„Auf der Landzunge Pontwert zwischen der Ruhr und dem Hafenkanal in Duisburg-Ruhrort wurde heute eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder gefunden. Die Bombe wird noch heute durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft. Das Bürger- und Ordnungsamt organisiert derzeit die weiteren Maßnahmen. Anwohnerinnen und Anwohner werden vor Ort durch die Einsatzkräfte informiert. In der Evakuierungszone (Umkreis von 500 Metern um den Fundort) sind 135 Personen im Bereich der Dammstraße und der Krausstraße betroffen. Eine Sicherheitszone wird nach Rücksprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst nicht eingerichtet. Auch im Bereich des Kaßlerfelder Gewerbegebietes werden die Wege entlang der Ruhr gesperrt. Die Entschärfung ist für heute, 13 Uhr, vorgesehen. Ein Aufenthalt in der Evakuierungszone ist ab 12 Uhr nicht mehr gestattet. Von der Evakuierung ist der am Vinckekanal liegende Bereich Ruhrorts entlang der Dammstraße und Krausstraße betroffen. Ortskundige werden gebeten, diesen Bereich zu umfahren. Bus- und Straßenbahnlinien sind nicht betroffen, Einschränkungen gibt es lediglich für den Schiffsverkehr. Die Schifffahrt auf dem Rhein ist nicht betroffen.“