Duisburg. Trauer in Duisburg und insbesondere in Hochemmerich: Der vermisste Imam Fatih E. (44) ist tot. Die Leiche des Geistlichen ist gefunden worden.
Traurige Nachrichten im Fall des vermissten Fatih E. (44): Der Imam der Hochemmericher Ditib Eyüp Sultan Moschee ist tot. Die Leiche des Gemeindevorstehers ist in der Waal in den Niederlanden gefunden worden. Das hat die Polizei am Donnerstag (21. November) bestätigt.
Die niederländische Polizei habe mitgeteilt, die Leiche sei zweifelsfrei identifiziert worden. „Aktuellen Ermittlungen zufolge gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden“, ergänzte das Präsidium.
Der 44-Jährige war seit dem 6. November vermisst worden und zuletzt an der Atroper Straße in Rheinhausen gesichtet worden. Gegen 7.30 Uhr öffnete er da nach Informationen dieser Redaktion die Moschee vor Ort zum Morgengebet. Dann habe er das Eckgebäude wieder verlassen und sei zu Fuß davongegangen, beschrieben es Augenzeugen.
Nach Angaben aus seiner Moscheegemeinde waren nach seinem Verschwinden alle Kontaktversuche zu dem Imam gescheitert. Auf Anrufe bekam auch der Vorsitzende der Eyüp Sultan Moschee, Ibrahim Demirhan, keine Rückmeldung. Er hatte bereits am 8. November erste Suchaufrufe in sozialen Netzwerken gestartet, die türkische Medien schnell aufgriffen.
Die Polizei Duisburg war am 9. November mit dem Vermisstenfall an die Öffentlichkeit gegangen und hatte das Foto des Geistlichen veröffentlicht. „Das Wegbleiben wird von seiner Familie und seinem Umfeld als untypisch und besorgniserregend angesehen“, hieß es in einer Mitteilung.
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