Duisburg. Auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt gibt es 2024 einige Neuerungen: einen neuen Glühweinstand, Fußballer zu Besuch – und eine Taufe.
Alles bleibt anders: Der Duisburger Weihnachtsmarkt beginnt schon am 14. November, und in diesem Jahr gibt es gleich mehrere Neuerungen in der City. Die knuffigsten davon sind zwei Maskottchen, ein Rentier und ein Weihnachstmann. Die gibt es auf den Flyern und Broschüren zwar schon seit einigen Jahren, 2024 laufen die beiden aber erstmal „in echt“ über die Königstraße. Und weil die beiden noch keine Namen haben, ruft Veranstalter Duisburg Kontor die Duisburger dazu auf, Vorschläge zu machen. Die offizielle „Taufe“ soll es dann bei der Eröffnung geben.
Wenn Sie Namenvorschläge für die zwei weihnachtlichen Gestalten haben, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an kultur.duisburg-waz@funkemedien.de – wir leiten die Vorschläge weiter.
Ein bisschen größer sind die Veränderungen an der Bühne neben der Eislaufbahn. Dort gibt es in diesem Jahr ein Podest mit einer kleinen Zeltstadt, am 16., 23. und 30. November und am 14. und 21. Dezember sind ab 14 Uhr er Weihnachtsmann und sein Rentier zu Gast und machen Programm für junge Menschen, auch der Nikolaus hat sich angekündigt. An mehreren Tagen wird die Bühne von Theatergruppen und Chören bespielt, alle Termine gibt es im Internet unter duisburger-weihnachtsmarkt.de. Während die Kleinen auf der Bühne bespaßt werden, können sich die Eltern am neuen Glühweinstand nebenan die Füße und die Kehle wärmen.
Bühne an der Eisbahn: Duisburger Weihnachtsmarkt mit Fokus auf „christliche Werte“
„Mit diesem Bühnenprogramm, mit weihnachtlichem Liedgut, mit dem Nikolaus, wollen wir uns mehr auf christliche Werte konzentrieren“, erklärt Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor, das neue Konzept. Eher weltlicher Art ist der Besuch der Fußballer vom MSV Duisburg, die für eine Autogrammstunde auf den Weihnachtsmarkt kommen – wann genau, steht allerdings noch nicht fest.
Ganz und gar nicht weihnachtlich ist die Frage nach dem Sicherheitskonzept. Ob sich an dem etwas geändert hat, speziell nach dem Anschlag von Solingen, will Duisburg-Kontor-Sprecher Alexander Klomparend aus taktischen Gründen natürlich nicht sagen. Man habe aber „ein sehr genaues Auge auf die Gefährdungslage“ – allerdings, ergänzt Uwe Kluge, gebe es derzeit keine Hinweise auf erhöhte Gefahr: „Es gibt derzeit keine Veränderung der Lage.“
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Nicht ganz neu ist das Beleuchtungskonzept, das im vergangenen Jahr Premiere hatte. Trotzdem feiert es in diesem Jahr eine triumphale Rückkehr, so gut sei es in 2023 angekommen, sagt Klomparend. In den Genuss der glitzernden Lichter, des dampfenden Glühweins, der fettigen Reibekuchen sollen dann zwei Millionen erwartete Gäste kommen, an 44 Veranstaltungstagen. Geschlossen hat der Weihnachtsmarkt zwischen dem 14. November und dem 30. Dezember nur an Totensonntag (24. November), an Heiligabend und am ersten Weihnachtstag.