Duisburg. Zur Beecker Kirmes sollen viele Besucher ohne Auto anreisen. Die DVG reagiert auf Beschwerden und setzt zusätzliche Busse und Straßenbahnen ein.

Zur Beecker Kirmes werden wieder zigtausende Besucherinnen und Besucher erwartet, die in den Duisburger Norden kommen. Parkplätze in der Nähe des Kirmesgeländes und auf dem Marktplatz werden ausgeschildert. Dennoch sollen möglichst viele Kirmesfreunde ihr Auto stehen lassen und mit der Straßenbahn und dem Bus anreisen.

Deshalb setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft während des Jahrmarkts (5. bis 9. Juli) zusätzliche Bahnen und Busse ein und kündigt an, den Takt auf der Linie 901 zu verstärken. Die Haltestelle „Beeck Denkmal“ liegt direkt an der Beecker Kirmes.

Auf der Strecke fahren werktags bekanntlich seit Sommer 2015 bis abends Ersatzbusse, weil nicht genügend einsatzfähige Straßenbahnen zur Verfügung stehen. Erst nach dem Jahrmarkt kann der Schienenersatzverkehr nach neun Jahren aufgegeben werden. An den Kirmestagen soll die Strecke freitags bis montags jeweils bis Mitternacht alle Viertelstunde bedient werden und abends länger in die Innenstadt fahren. Die letzte Abfahrt von „Beeck Denkmal“ ist um 0.11 Uhr.

DVG kündigt Sonderfahrten mit Bus und Bahn zur Beecker Kirmes an – besonders nach dem Feuerwerk

Zum Abschlussfeuerwerk am Dienstag, 9. Juli, fahren die Ersatzbusse oder Bahnen der Linie 901 ebenfalls alle 15 Minuten, dann allerdings bis Mittwochmorgen 0.40 Uhr. Die letzte Fahrt mit der Straßenbahn vom Stopp „Beeck Denkmal“ zum Hauptbahnhof ist für 0.41 Uhr angekündigt.

Außerdem fahren dann die Nachtexpresse und Kirmesbesucher können das Anrufsammeltaxi „MyBus“ buchen. „Auf der Linie 907 werden wir situativ Zusatzbusse einsetzen, auch nach dem Feuerwerk“, sagt DVG-Sprecherin Kathrin Naß.

Für viele Kirmesliebhaber ist das Höhenfeuerwerk am Abschlusstag der Höhepunkt. Der Nahverkehrsfrust aus dem Vorjahr soll diesmal mithilfe von Sonderfahrten vermieden werden.
Für viele Kirmesliebhaber ist das Höhenfeuerwerk am Abschlusstag der Höhepunkt. Der Nahverkehrsfrust aus dem Vorjahr soll diesmal mithilfe von Sonderfahrten vermieden werden. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Diese Sonderfahrten hatte der städtische Kirmesveranstalter Duisburg Kontor von der DVG gefordert, nachdem im Vorjahr viele Besucherinnen und Besucher nach dem Höhenfeuerwerk nicht mit dem Nahverkehr nach Hause gekommen sind. Denn es fuhren keine Busse mehr und der eingesetzte Nachtbus war viel zu klein, um alle Wartenden aufzunehmen.

Für die Linie 907 plant die DVG an allen Kirmestagen weitere Busse ein. Durch das Volksfest wird allerdings die Straße Lange Kamp gesperrt, sodass die Linienbusse eine Umleitung fahren müssen. In beide Fahrtrichtung, nach Beeckerwerth und nach Oberhausen-Holten, müssen Haltestellen entfallen und verlegt werden. Nähere Informationen gibt es auf www.dvg-duisburg.de und bei der DVG-Hotline 0203 60 44 555.