Goch/Duisburg. Die Bundespolizei hat auf der A57 bei Goch einen Haftbefehl gegen einen Niederländer vollstreckt. Warum der Mann in Duisburg verurteilt wurde.

Auf der A57 ist am Montag ein Niederländer geschnappt worden, der in Duisburg verurteilt und per Haftbefehl gesucht wurde. Die Bundespolizei kontrollierte ihn am ehemaligen Grenzübergang Goch/Gennep. Die Grenzkontrollen zu den Niederlanden gibt es zurzeit wegen der Fußball-Europameisterschaft.

„Der Datenabgleich seiner Personalien in den polizeilichen Fahndungssystemen ergab, dass er mit einem Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Duisburg gesucht wird“, teilt die Bundespolizei mit.

Haftbefehl vollstreckt: Niederländer wurde 2023 in Duisburg verurteilt

Das Amtsgericht Hamborn hat ihn im vergangenen Jahr wegen vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis verurteilt, und zwar zur einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen zu je 30 Euro. Offenbar hat der 39-Jährige die Strafe aber nicht gezahlt, sodass gegen ihn eine Ersatzfreiheitsstrafe verhängt und er mit einem Haftbefehl gesucht wurde.

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Der Beifahrer des Niederländer habe aber noch vor Ort die fällige Geldstrafe gezahlt und dadurch die Freiheitsstrafe verhindert. Beide durften weiterreisen, so die Bundespolizei.