Duisburg. Über 4500 Wohnungen wurden jetzt ans Glasfasernetz angeschlossen. Einschränkungen wegen Bauarbeiten gibt es weiter, aber aus einem anderen Grund.
In Tausenden weiteren Wohnungen können Duisburger nun schnelles Internet nutzen. Die Duisburg CityCom (DCC) hat über 4500 Wohnungen in Homberg ans Glasfasernetz angeschlossen, teilt das Unternehmen am Donnerstag mit.
Dafür habe die DCC mehr als 23 Kilometer Glasfaser-Trasse verlegt. Über 1000 Wohnungen seien mit der schnellsten Datenanbindung versorgt worden. Alle Anschlüsse zusammengerechnet, habe die DCC über fünf Kilometer an Leitungen in die Häuser gebracht.
Glasfaser-Ausbau: DCC versorgt zehn Prozent aller Haushalte
„Weil der lokale Internetanbieter den Anschluss bis in die Wohnung verlegt (Fiber To The Home), sind allerschnellste Datenübertragungsraten möglich“, wirbt das Unternehmen. So seien Geschwindigkeiten von 1000 Mbit/s beim Herunter- und 500 Mbit/s beim Hochladen gleichzeitig möglich.
DCC-Geschäftsführer Stefan Soldat sagt: „Wir bauen unser Glasfasernetz stetig weiter aus, um immer mehr Menschen und Unternehmen in Duisburg allerschnellstes Internet anbieten zu können.“ Die Firma versorge mehr als zehn Prozent der Duisburger Haushalte mit Hochgeschwindigkeitsinternet.
Ist ein Anschluss am Haus möglich? So lässt es sich prüfen
Ob ein Haus ans Glasfasernetz angeschlossen werden kann, können Interessierte online auf glasfaserduisburg.de überprüfen. Im Rahmen des Trassenausbaus der Stadt ist ein Hausanschluss kostenlos.
Die DCC ist Teil der städtischen Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV). Nach Angaben der Stadt betreibt sie ein Breitbandnnetz von etwa 200 Kilometern. Damit sei sie einer der größten Glasfaseranbieter in Duisburg.
Weitere Arbeiten am Bürgermeister-Wendel-Platz
Bis Ende Mai hatte unter anderem der Glasfaserausbau in Homberg zu Einschränkungen auf dem Bürgermeister-Wendel-Platz geführt. Dort wurden Kabel und sogenannte Speedpipes eingezogen sowie Hausanschlüsse gebaut. Dafür waren Teile des Wendel-Platzes zeitweise gesperrt. Zum Beispiel die Homberger Osterkirmes war davon betroffen.
Die Arbeiten am Glasfasernetz sind dort zwar mittlerweile beendet, sagt DVV-Sprecher Felix zur Nieden. Einschränkungen am Wendel-Platz gibt es jedoch weiterhin, und zwar, weil weiter an Fernwärme-Leitungen gearbeitet wird.
Fernwärme Niederrhein aus Dinslaken schließt mehrere Gebäude an die Fernwärmeversorgung an, zum Beispiel ein Bezirksamt und eine Schule. Felix zur Nieden erklärt: „Diese Arbeiten werden voraussichtlich noch bis in den Oktober hinein dauern.“