Duisburg. Die Großbaustelle am Duisburger Hauptbahnhof hat ein nächstes Etappenziel erreicht. Wie die Arbeiten weitergehen werden: Ausblick und Zeitplan.

Die Großbaustelle am Duisburger Hauptbahnhof hat ein nächstes Etappenziel erreicht: Seit Donnerstagmorgen können Reisende wieder von den Gleisen 11 und 12 in die Züge steigen. Das teilt die Deutsche Bahn mit. Zwischen den genannten Gleisen haben die Baufachleute seit dem Frühjahr das wellenförmige Dach errichtet. Durch die Fertigstellung bestehe nun eine durchgehende Verbindung von der Ostfassade bis zum Bahnsteig 5 mit den Gleisen 10 und 11, so ein Bahnsprecher. „Wie gewohnt, finden anschließend noch weitere Restarbeiten an den Bahnsteigen statt“, heißt es weiter.

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Anfang Juni ist auch am Osteingang das Baugerüst verschwunden und hat so erstmals die neue gläserne Fassade freigelegt, die nun von den Bahnsteigen und vom Neudorfer Vorplatz zu sehen ist. An der Ostfassade haben die Baufachleute auch den neuen Schriftzug „Duisburg Hauptbahnhof“ angebracht. Ein Kran hat dafür das rund 600 Kilogramm schwere Schild angehoben. „Der Schriftzug ist auf einer Höhe von rund sieben Metern und ein wichtiger Orientierungspunkt für Reisende“, so die Bahn.

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Bekannt sind auch bereits die nächsten Bauphasen: „Anfang August konzentrieren sich die Arbeiten auf den nächsten Bahnsteig 4“, mit den Gleisen 8 und 9. Die Modernisierung beginnt dann mit dem Bau der Hallendachfundamente. „Anschließend wird das alte Hallendach zurückgebaut und mit dem Stahlbau begonnen“, erklärt ein Bahnsprecher das Prozedere. Auch die Bahnsteige werden auf der kompletten Länge neu aufgebaut. Der Neubau der Bahnsteige 3 und 4 sowie des darüber befindlichen Dachs sind Ende 2025 abgeschlossen, so der Zeitplan.

Eine Übersicht der Bahnsteige und Gleise im Duisburger Hauptbahnhof.
Eine Übersicht der Bahnsteige und Gleise im Duisburger Hauptbahnhof. © Funke Grafik / Marc Büttner

„Im Laufe des Sommers soll die Ostseite komplett fertiggestellt sein“, erklärt ein Bahnsprecher. Bislang werde der vorgesehene Zeitplan eingehalten. Abriss und Neubau von Bahnsteigen und Dach erfolgen über die gesamte Zeit während des laufenden Verkehrsbetriebes etappenweise von Ost nach West, von Gleis 13 bis 1, von 2022 bis 2028. Die Modernisierung kostet Bund, Land NRW und Bahn nach eigenen Angaben etwa 260 Millionen Euro.

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