Duisburg. „Tiger & Turtle“ ist ein Wahrzeichen von Duisburg und zugleich eine spektakuläre Fotokulisse. Wie die besten Bilder gelingen, verraten wir hier.

Das begehbare Kunstwerk „Tiger & Turtle“ erinnert mit seinen verschlungenen Formen an eine Achterbahn. Die Künstler Heike Mutter und Ulrich Genth haben damit eine eindrucksvolle Landmarke geschaffen, die seit langem zu den größten Touristenattraktionen in Duisburg zählt. Doch wie gelingen die besten Bilder der eindrucksvollen Stahlkonstruktion?

Die ideale Zeit für einen Besuch und Fotos der Landmarke ist die „Blaue Stunde“, sagt Stefan Arend, der als Fotograf für die WAZ und NRZ regelmäßig hinter der Kamera steht. Er meint damit die Zeit kurz nach Sonnenuntergang, wenn sich der Himmel in ein kühles, intensives Blau verwandelt und das Dunkel der Nacht mit dem Rot der tief stehenden Sonne verbindet.

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„Tiger & Turtle“: Die Magie der „Blauen Stunde“

Dabei ist die Bezeichnung „Blaue Stunde“ trügerisch, denn 60 Minuten bleiben für das ideale Foto gar nicht. „Es ist ein enges Zeitfenster“, sagt der Ruhrorter. Und auch wenn die Blaue Stunde an bewölkten Tagen nicht ganz ihre Kraft entfaltet, ist sie trotzdem noch eine sehr gute Zeit für Fotos.

Karin Läufer ist dieses starke Bild im Jahr 2012 gelungen: Sie hat das Bild im WAZ-Fotowettbewerb „Duisburgs schönste Seiten“ eingereicht.
Karin Läufer ist dieses starke Bild im Jahr 2012 gelungen: Sie hat das Bild im WAZ-Fotowettbewerb „Duisburgs schönste Seiten“ eingereicht. © Karin Läufer | Karin Läufer

Der Fotograf empfiehlt zudem, das Bauwerk mit der umliegenden Industrie in Verbindung zu setzen. Denn etwa die Schlote des Hüttenwerks Krupp Mannesmann im Hintergrund sind es, die für zusätzliche besondere Ansichten sorgen. Bei den Aufnahmen sei es nicht wichtig, das Kunstwerk in Gänze und beinahe dokumentarisch zu erfassen. Es reiche manchmal, Details und Formen der begehbaren Achterbahn zu fokussieren.

Der Profi-Fotograf weiß: Den richtigen Ausschnitt zu wählen, hat eine große Wirkung.
Der Profi-Fotograf weiß: Den richtigen Ausschnitt zu wählen, hat eine große Wirkung. © FUNKE Foto Services | Stephan Eickershoff

Auch wenn Sonne oder Mond durch den Looping der Konstruktion scheinen, ergeben sich gute Motive, sagt der Ruhrorter. Bei Aufnahmen mit dem Handy sei ein Weitwinkel oft die bessere Wahl, um das Kunstwerk einzufangen, rät der Fotograf, der auch schon für Ausstellungen überraschende Blickwinkel der Stadt eingefangen hat.

„Tiger & Turtle“ ist Duisburgs Hit bei Instagram

Viele unterschiedliche und inspirierende Aufnahmen von „Tiger & Turtle“ finden Interessierte auch in den Sozialen Netzwerken. Auf der Fotoplattform Instagram verbreiten sich die Motive weltweit und sorgen so für ein funktionierendes Destinationsmarketing für die Stadt an Rhein und Ruhr. Auf dem Instagram-Kanal „tigerandturtle“ teilt auch Duisburg Kontor die besten Motive des Wahrzeichens.