Düsseldorf. Nach dem Einsturz einer Giebelwand hat die Düsseldorfer Feuerwehr ein Haus an der Gerresheimer Landstraße geräumt. 60 Kräfte waren im Einsatz.

Die Düsseldorfer Feuerwehr ist am Mittwochabend mit einem großen Aufgebot an die Gerresheimer Landstraße in Unterbach ausgerückt. Dort ist die Giebelwand eines Einfamilienhauses eingestürzt.  Zwei der drei Bewohner seien zu diesem Zeitpunkt Zuhause gewesen aber nicht verletzt worden, teilte die Feuerwehr mit. 

Um kurz vor 18 Uhr erreichte die Leitstelle die Meldung über ein eingestürztes Wohngebäude. Umgehend entsandte die Leitstelle zahlreiche Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst zur gemeldeten Adresse. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte dann eine eingestürzte Giebelwand eines Einfamilienhauses fest.

Bewohner hatten Haus bereits verlassen

Die Bewohner hatten das Gebäude bereits vor Eintreffen der Feuerwehr verlassen, verletzt wurde niemand. Da ein weiterer Einsturz nicht ausgeschlossen werden konnte, ließ der Einsatzleiter das Nachbargebäude räumen.

Nach Einschätzung des Bauaufsichtsamtes war ein gefahrloses Abstützen des Gebäudes nicht möglich, sodass die Feuerwehrleute den Gefahrenbereich großräumig absperrten. Die Stadtwerke Düsseldorf stellten die Strom- und Wasserversorgung ab. Die weiteren Maßnahmen werden am Donnerstag durch das Bauaufsichtsamt veranlasst.

Einfamilienhaus ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar

Das betroffene Gebäude ist bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Drei Bewohner wurden von der Stadt in einer Notunterkunft untergebracht.

Zeitweise waren rund 60 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz. Dieser war nach etwa drei Stunden beendet. Die Gerresheimer Landstraße war bis dahin voll gesperrt.

Vor vier Jahren waren bei einem Hauseinsturz in Düsseldorf zwei Menschen gestorben. Am Mittwoch hat dazu der Prozess gegen fünf Angeklagte begonnen. (red)