Düsseldorf. Sturmtief Goran ist über Düsseldorf gezogen. Die kräftigen Windböen haben die Stadt aber größtenteils verschont. Zugverkehr betroffen.
Das Sturmtief Goran ist in der Nacht und am frühen Donnerstagmorgen über Düsseldorf gezogen. Dabei ist die Landeshauptstadt aber nochmal glimpflich davon gekommen. Laut Feuerwehr kam es nur vereinzelt zu Einsätzen, die mit dem Wind zusammenhängen. Rund zehn Einsätze musste die Feuerwehr am Morgen abarbeiten, so ein Feuerwehrsprecher auf NRZ-Nachfrage. Darunter seien entwurzelte Bäume und herabgefallene Äste, aber auch umgewehte Werbeplakate und lose Dachziegel. "Nichts gravierendes", so der Sprecher.
Etwas mehr betroffen waren Zugpendler. Wegen umgestürzter Bäume zwischen Oberhausen und Emmerich mussten am Donnerstagmorgen Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn umgeleitet werden. Die Bäume hatten den Angaben nach die Gleise blockiert. Betroffen war die ICE-Verbindung zwischen Köln und Amsterdam. Die Züge hatten laut Bahn etwa 45 Minuten Verspätung. Die Halte in Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Arnhem entfielen.
Wind soll zu Freitag nochmal stärker werden
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Donnerstag vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern gewarnt. Im Bergland und in exponierten Lagen sogar vor schweren Sturmböen. Im Laufe des Donnerstags soll der Wind schwächer werden – um in der Nacht zum Freitag noch einmal kräftig aufzufrischen. Auch dann sind laut DWD Sturmböen möglich. (red/dpa)