Dinslaken. Der Sozialverband hat eine Stellungnahme zum Stationsbericht veröffentlicht. Es gibt an den Bahnhöfen noch einiges zu verbessern.

Mit einer Stellungnahme hat der VdK-Niederrhein auf den aktuellen VRR-Stationsbericht reagiert. Laut VdK zeige der Bericht gravierende Mängel auf, insbesondere bei kleineren Bahnhöfen. Bei 40 Prozent der Bahnhöfe landen Menschen mit Behinderung, Ältere sowie Familien mit Kinderwagen oder Radfahrer sozusagen auf dem Abstellgleis. Dabei würden die Daten nicht einmal Barrierefreiheit im umfassenden Sinne widerspiegeln. Würde man alle Aspekte berücksichtigen, die für eine selbstbestimmte Mobilität bei Zugreisen mit Bewegungs- oder Sinneseinschränkungen notwendig sind, wären die Zahlen der Einschränkungen deutlich höher.

Wichtige Informationen, wie Lautersprecherdurchsagen, Fahrpläne oder Fahrplanänderungen, sind selbst für nicht behinderte Menschen kaum wahrnehmbar. Gerade angesichts des demografischen Wandels sei es laut VdK höchste Eisenbahn, dass die Menschen am Niederrhein endlich umfassend barrierefrei von A nach B kommen.