Dinslaken. Bei den Gesprächen am NRZ-Mobil ging es auch um die künftige Gestaltung des Freibadgeländes. Viele Hiesfelder vermissen weiterhin das Schwimmbad.

Der Wochenmarkt auf dem Jahnplatz zieht die Menschen an. So war es auch wieder am Donnerstag. Die Marktbesucher decken sich mit Lebensmitteln ein, kaufen sich eine neue Jacke oder führen mit alten Bekannten ein kurzes Gespräch. Und einige halten am NRZ-Mobil, das nach Hiesfeld gekommen ist. Die Redaktion wollte mit den Menschen ins Gespräch kommen, erfahren, was ihnen auf dem Herzen liegt, welche Ideen sie für den Ortsteil haben.

Es sind einige, die am Mobil halt machen und das Gespräch mit Michael Turek, dem Leiter der NRZ-Redaktion, suchen. Häufig ist dabei das geschlossene Freibad das Thema, man merkt, die Hiesfelder vermissen das Schwimmbad. Hängen doch auch viele Erinnerungen daran. Der eine hat dort schwimmen gelernt, der andere ist mit seinen Kindern hingegangen. „Wo sollen jetzt die Kinder schwimmen lernen“, fragt ein NRZ-Leser.

Ein gastronomisches Angebot fehlt

Viele sind daran interessiert, was mit dem Gelände künftig passiert. Heike und Fritz Kater haben sich die drei Vorentwürfe, die die Stadtverwaltung im Internet veröffentlichte, angeschaut. Sie finden die Variante zwei ganz gut. Es müsse etwas für Jüngere sein, sagt Fritz Kater, der mit seiner Frau schon 39 Jahre in Hiesfeld wohnt. Es fehle ein gastronomisches Angebot, viele Radfahrer und Spaziergänger kommen dort vorbei. Deshalb gefällt ihnen die Variante zwei gut, die einen Biergarten vorsieht. Es müssen auch Möglichkeiten geben, sich hinzusetzen, so könne man die Natur mit anderen Augen sehen. Es gehe in die richtige Richtung, aber auch ihnen fehlt das Freibad.

Ingrid Hoffmann hat in der NRZ vom Fitness-Parcours in Hünxe gelesen. Solche Geräte wünscht sie sich auf für das ehemalige Freibadgelände. Und eine Kneippanlage wäre nicht schlecht.

Weg ist für Spaziergänger und Radfahrer zu schmal

Leserin Margot Wydra berichtete über Probleme auf dem Rotbachweg zwischen der Sterkrader Straße und der Krengelstraße.
Leserin Margot Wydra berichtete über Probleme auf dem Rotbachweg zwischen der Sterkrader Straße und der Krengelstraße. © FUNKE Foto Services | Foto: Lars Fröhlich

Margot Wydra ist zum NRZ-Mobil gekommen, um auf den Weg am Rotbach zwischen der Sterkrader Straße und der Krengelstraße aufmerksam zu machen. Der Weg sei Teil der Rotbachroute, werde also auch von vielen Radfahrern genutzt. Doch dafür sei er viel zu schmal. Und nicht alle Zweiradfahrer nehmen auf Spaziergänger, auf Kinder oder auf Senioren mit Rollatoren Rücksicht. Es würden in unmittelbarer Nähe viele Senioren leben, für sie sollte der Weg sein, sagt sie.

Die Radfahrer könnten die Krengelstraße nehmen, meint Wilfried Karden, der auch den Rotbachweg anspricht. Die Stadtverwaltung habe man darüber informiert, auch mit Politiker habe man Kontakt gehabt. Doch bislang sei nichts passiert, so Wydra.

Ein Wunsch: ein Brunnen für den Jahnplatz

Ein schönes Café fehle in Hiesfeld, erklärt eine Frau. Sonntagnachmittags habe man keine Möglichkeit, sich im Ortskern zu treffen. Eine andere meint, dass die Hohlstraße in Höhe des Kiosks nicht nur an Markttagen für den Autoverkehr gesperrt werden sollte. So würde ein Platz entstehen. Ihr gefällt an Hiesfeld, dass die Dorfstruktur noch vorhanden ist, dass sich die Menschen untereinander kennen. Und sie erinnert an die Idee, einen Brunnen aufzustellen, wie auf dem Altmarkt.