Dinslaken. Stadtwerke beginnen mit der Verlegung von Leitungsrohren. Das Holz-Energiezentrum wird an das Fernwärmenetz angeschlossen. Bauzeit: ein Jahr.
Nach Ostern beginnen Bauarbeiten entlang der Otto-Brenner-Straße und führen zu Verkehrsbehinderungen. Wie die Stadtwerke mitteilen, schreiten die Hochbauarbeiten für das Dinslakener Holz-Energiezentrum (DHE) an der Thyssenstraße zügig vor. Nach den Feiertagen beginne man damit, die beiden Leitungen zu verlegen, über die die Wärme später ins bestehende Fernwärmesystem geleitet wird. Eine dieser beiden Leitungen bringt die Wärme aus dem Holzheizkraftwerk entlang der Otto-Brenner-Straße in das Netz der Fernwärmeversorgung Niederrhein im Bereich Hans-Böckler-Straße. Die kompletten Leitungsverlegungen werden sich über einen Zeitraum vom 6. April 2021 bis voraussichtlich April 2022 erstrecken.
Die Tiefbauarbeiten im Kreuzungsbereich Hans-Böckler-Straße/Otto-Brenner-Straße beginnen am Dienstag 6. April. Die Otto-Brenner-Straße wird zwischen Thyssenstraße/Ecke Real-Markt und Hans-Böckler-Straße zur Einbahnstraße. Der Verkehr wird auf der Otto-Brenner-Straße einspurig stadteinwärts geführt, ein Abbiegen von der Hans-Böckler-Straße in die Otto-Brenner-Straße Richtung Brinkstraße ist nicht möglich.
Zufahrt zur Neutor-Galerie bleibt frei
Die Hans-Böckler-Straße selbst wird in Fahrtrichtung Lohberg zwischen der Wiesenstraße für 10 Tage bis zur Höhe Alte Feuerwache und danach bis voraussichtlich 11. Juni noch bis zur Einmündung Otto-Brenner-Straße einspurig geführt. Die Zufahrt zur Neutor-Galerie bleibt von allen Seiten befahrbar.
Im nächsten Bauabschnitt verlagern sich die Tiefbauarbeiten an der Otto-Brenner-Straße in den Bereich zwischen Thyssenstraße/Ecke Real-Markt und der Rotbachbrücke. Sowohl die stadtauswärts führende Fahrspur als auch der Gehweg werden auf einer Länge von circa 300 Metern gesperrt. Hier wird jedoch eine Ampelregelung installiert, die den Verkehrsfluss in beide Fahrtrichtungen ermöglicht.
Umleitungen sind eingerichtet
Die Stadtwerke Dinslaken legen mit dem DHE und den entsprechenden Verbindungsleitungen den Grundstein für eine nahezu CO2-neutrale Fernwärmeversorgung von mehr als 60 Prozent der Dinslakener Haushalte und nahezu allen öffentlichen Gebäuden. 2023 soll das Dinslakener Holz-Energiezentrum die Erzeugung von Wärme und Strom in Kraft-Wärme-Kopplung aufnehmen. Die Fernwärmeversorgung Niederrhein bittet die Autofahrer für die Verkehrsbeeinträchtigungen um Verständnis. Umleitungen sind ausgeschildert, Ortskundige werden gebeten, den Bereich großzügig zu umfahren.
Die Verlegung der Fernwärmeleitungen und die Heizzentrale des DHE werden mit Mitteln des Landes NRW, vertreten durch die Bezirksregierung Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie, gefördert.