Dinslaken. Vor dem Einlass zur Martinikirmes steht eine mehrere hundert Meter lange Warteschlange. Die Stadt sprach von eineinhalb Stunden Wartezeit.

Wer die Martinikirmes besuchen wollte, musste am Freitagabend sehr viel Zeit mitbringen. Vor dem Einlass bildete sich eine mehrere hundert Meter lange Warteschlange.

Weil die Kirmes diesmal nur auf der kleinen ehemaligen Radrennbahn stattfindet, wurde die Kapazität auf 3000 Besucher beschränkt. Zwischenzeitlich wurde auch diese Zahl noch einmal reduziert. Unzählige Menschen, auch Familien mit Kindern, warteten auf Einlass, die Schlange stand bis zum Eingang des Tennisplatzes. Die Stadt sprach von bis zu eineinhalb Stunden Wartezeit.

Offizielle Eröffnung durch die Bürgermeisterin

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel (Foto) eröffnete die Kirmes offiziell um 19.20 Uhr. „Ich hoffe, jeder hat heute trotz der Zugangsbeschränkungen einen schönen Abend“, wünschte Bürgermeisterin Eislöffel den Gästen bei der offiziellen Eröffnung der Martinikirmes vor allem den Kindern – von denen sie in der Warteschlange viele gesehen habe.

Während die Bürgermeisterin vor einer etwa 80-köpfigen Delegation den Rummel mit einer kleinen Rede vor der Kinderachterbahn – ein Riesenrad ist diesmal nicht dabei – eröffnete, ließ der Sicherheitsdienst nur wenige Menschen aufs Gelände. Die Warteschlange reichte bis zum Eingang der DTG Blau-Weiss. Die meisten Wartenden blieben gelassen – zumal die Trommler der Bateria Niederrhein, die auch die Eröffnung begleiteten, ihnen die Zeit mit einer Extra-Vorstellung auf dem Parkplatz versüßten.

Besucher kletterten über Absperrungen

Bürgermeisterin Michaela Eislöffel (re.) eröffnete die Kirmes gemeinsam mit Schausteller-Sprecher Ronny Langenberg und Kirmesmeisterin Carina Grabo.
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel (re.) eröffnete die Kirmes gemeinsam mit Schausteller-Sprecher Ronny Langenberg und Kirmesmeisterin Carina Grabo. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Immer wieder versuchten aber auch weniger geduldige Besucher, über Absperrungen zu klettern und am Sicherheitsdienst und der Polizei vorbei aufs Gelände zu kommen. Die Stadt veröffentlicht die aktuelle Besucherzahl auf dinslaken.de – am Abend wurde dort zunächst aber nur noch die Wartezeit angezeigt, die sich bis 21.15 Uhr von eineinhalb auf eine halbe Stunde reduziert hat. Zu diesem Zeitpunkt waren offiziell 2800 Besucher auf dem Kirmesplatz. „Die Kirmes wird super angenommen“, hieß es auf der Homepage der Stadt.

Die Kirmes mit 47 Schaustellern ist Samstag und Sonntag von 12 bis 23 Uhr geöffnet. Es gilt 3G und Maskenpflicht - auch im Außenbereich. Alles Infos auch zu Anfahrt und Parken finden Sie hier.