Siegburg. Bei Siegburg wurde wegen einer Anschlagsdrohung ein Zug gestoppt und zuvor der Bahnhof geräumt. Bundesweit vier ICE-Züge betroffen.
Nach der „Androhung einer Gewalttat“ ist der Bahnhof in Siegburg bei Bonn abgesperrt, ein ICE dort gestoppt und durchsucht worden. Das hat die Stadt Siegburg mitgeteilt. Inzwischen gebe es Entwarnung. Der Zugverkehr sei wieder aufgenommen und die Sperrung aufgehoben worden. Durch die Unterbrechung komme es zu Verspätungen. Nach Angaben der Deutsche Bahn hat es „behördliche Maßnahmen“ an bundesweit vier ICE-Zügen gegeben.
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Die Maßnahmen seien bereits abgeschlossen, alle vier Züge hätten ihre Fahrt fortsetzen können, sagte ein Bahnsprecher auf Anfrage. Zuletzt habe der ICE in Siegburg bei Bonn seine Fahrt fortsetzen können. Die Strecken seien wieder frei. Die Maßnahmen hätten zwischen einer halbe und einer Stunde gedauert. Für weitere Angaben verwies die Bahn an die Bundespolizei, um deren Maßnahmen es sich gehandelt habe.
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Die Landespolizei sprach in Siegburg von Hinweisen auf einen verdächtigen Gegenstand. Eine Durchsuchung mit Sprengstoffspürhunden habe aber keine Hinweise auf eine Gefährdung ergeben, sagte ein Sprecher der Polizei in Siegburg. Der Zug habe den Bahnhof bereits wieder verlassen. Der Einsatz habe gegen 12.55 Uhr begonnen und sei um 14.45 Uhr beendet worden. (dpa)