Duisburg. Begleitend zur Ausstellung über Postkolonialismus zeigt das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg die Lebenswege von 28 Persönlichkeiten.

Unter dem Motto „Look at Us!“ (Schaut auf uns!) präsentiert das Zentrum für Erinnerungskultur im Kultur- und Stadthistorischen Museum in Duisburg ab dem 21. Januar eine Wanderausstellung zu „schwarzen Vorbildern und Held/innen in Deutschland“. Die Ausstellung zeigt die Lebenswege von 28 Persönlichkeiten aus Politik, Kunst, Sport und Wissenschaft und soll die Sichtbarkeit schwarzer Menschen in Deutschland erhöhen, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Die Schau ist ein Begleitprojekt der Ausstellung „Übersehen. Auf (post)kolonialer Spurensuche in Duisburg“ und bis zum 31. März zu sehen.

Bei der Ausstellung in Duisburg wird auch das Leben und Wirken von Austen Peter Brandt vorgestellt. Der ehemalige evangelische Pfarrer ist Gründer des Vereins Phoenix, der bundesweit Anti-Rassismus-Arbeit leistet. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und erhielt 2010 den Aachener Friedenspreis. (epd)

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