In der Region. Das Coverband-Geschäft boomt. Wir zeigen eine Auswahl von Gruppen, die im Frühling Hits großer Bands nahezu täuschend echt spielen.
Wer große Hits bekannter Künstler und Bands live sehen will, steht oft vor mehreren Problemen: Entweder sind manche Sänger oder Instrumentalisten schon gestorben oder nicht mehr spielfähig, es wird nur alle paar Jahre getourt – und wenn dann doch mal eine Tour angekündigt wird, wird der Karten-Vorverkauf der großen Nachfrage wegen zum Glücksspiel und die Kartenpreise erreichen mittlerweile regelmäßig dreistellige Höhen. So wundert es nicht, dass Tributebands sich seit Jahren stetig steigender Popularität erfreuen. Wir präsentieren eine Auswahl von Cover-Acts im Frühling in der Region unterwegs sind – von Queen über Creedence Clearwater Revival bis hin zu den Foo Fighters werden verschiedenste Originale kopiert.
God Save The Queen
Die Q-Revival Band mit Sänger Sascha Lien kommt im Frühjahr gleich dreimal in die Region. Der Frontmann kennt sich in der Diskografie von Queen aus, sang er doch 16 Jahre lang im Musical „We Will Rock You!“ in Köln, Zürich, Wien, Stuttgart und Berlin. Im Programm „God Save The Queen“ gibt’s natürlich alle wichtigen Hits von „Another One Bites The Dust“ über „Bohemian Rhapsody“ bis „A Kind Of Magic“.
- 26.4. Soest (Stadthalle), 4.5. Duisburg (TaM), 25.5. Köln (Stadthalle Mülheim), 5.6. Essen (Lichtburg). Karten ab ca. 42 €.
Mercy Street
„Weit mehr als eine reine Covershow“ versprechen Mercy Street, benannt nach einem Song von Peter Gabriel. Passende Videos stützten die Livemusik der aus Köln stammenden Formation. Bei den Konzerten fehlen „Come Talk To Me“, „Solsbury Hill“ und „Sledgehammer“ selbstverständlich nicht.
- 28.4. Dortmund (Hansa Theater Hörde), 24.5. Bochum (Zeche). Karten ab ca. 25 €.
Symphonic Tribute To Metallica
Metallica und Orchester – das passt zusammen. Gleich zwei „S&M“-Alben, auf denen die Thrash-Metal-Urgesteine ihre Songs mit klassischen Instrumenten neu interpretieren lassen, sind seit 1999 erschienen. An deren Klangbild orientiert sich Orion Band & Orchestra, der Sänger der Formation ist dabei kein Unbekannter: Es handelt sich um Tobias Regner, der 2006 die dritte Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ gewann.
- 4.5. Köln (Essigfabrik), 5.5. Dortmund (FZW). Karten ab ca. 34 €.
Stahlzeit
Neben Völkerball sind Stahlzeit die populärste Rammstein-Coverband des Landes. Die Gruppe um Frontmann Heli Reißenweber, die in ähnlicher Besetzung unter dem Namen auch eigene Songs veröffentlicht, ist im Frühling aber nur einmal mit Songs wie „Du hast“, „Engel“ und weiteren Neue-Deutsche-Härte-Klassikern in der Region zu Gast. Wie beim Original wird hier nicht mit Pyrotechnik gegeizt.
- 4.5. Siegen (Siegerlandhalle). Karten ab ca. 46 €.
Goldplay
Drei Konzerte spielen Coldplay im Juli in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena. Tickets dafür zu ergattern, war Glückssache wie Geduldsspiel – alle Shows waren innerhalb von wenigen Stunden gänzlich ausverkauft. Wer leer ausging oder sich einfach schon mal einstimmen will, kann ja der deutschen Tributeband Goldplay einen Besuch abstatten. Die Kopie spielt Indie-Hits aus den früheren Jahren ebenso wie die großen Formatradio-Stadion-Hymnen der jüngeren Bandgeschichte.
- 10.5. Unna (Kühlschiff in der Lindenbrauerei). Karten ca. 25 €.
Opium fürs Volk
Die Shows des Die-Toten-Hosen-Tributeacts sollte eigentlich bereits Ende Januar stattfinden. Die Mitglieder wurden allerdings einige Tage vorher nach einem Auftritt in Köln brutal überfallen und zogen sich schwerere Verletzungen zu. So findet das Konzert der nach dem 1996er-Album der Düsseldorfer benannten Coverband erst im Mai statt – dann hoffentlich bei bester Gesundheit und mit Hits wie Raritäten von Campino & Co.
- 10.5. Oberhausen (Kulttempel). Karten ca. 21 €.
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Dust N’ Bones
Auf dem Erfolgsalbum „Use Your Illusion I“ von Guns N’Roses findet sich der Song, der Dust N’ Bones ihren Namen gab. Die 2004 gegründete Gruppe konzentriert sich dabei auf das Material, das die Hardrocker um Axl Rose in den Jahren 1986 bis 1993 veröffentlichten.
- 17.5. Bochum (Zeche). Karten ca. 25 €.
Bosstime
Bruce Springsteen spielt 2024 lediglich ein Konzert in Deutschland – für die Show in Hannover am 5. Juli gibt’s allerdings nur noch VIP&-Hospitality-Tickets für mehr als 500 Euro. Wer sich das nicht leisten will, hat ja vielleicht an Bosstime seine Freude. Frontmann Thomas Heinen und seine fünf Mitmusiker zelebrieren in Dortmund Springsteens größte Hits.
- 17.5. Dortmund (Musiktheater Piano). Karten ca. 25 €.
Monkeywrench
Der Club Pitcher in Düsseldorf ist eine der populärsten Adressen für Tributeband-Konzerte in der Region. Eine der bald dort auftretenden Gruppen widmet sich dem Werk der Foo Fighters. Am 18. Mai steht direkt eine besondere Show an. Ab 20 Uhr gibt es ein reguläres Set mit Hits wie „My Hero“, „The Pretender“ oder eben auch dem namensgebenden „Monkey Wrench“, zu späterer Stunde folgt dann noch eine spezielle Akustik-Zugabe mit weiteren Stücken von Dave Grohl & Co.
- 18.5. Düsseldorf (Pitcher). Karten ca. 29 €.
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Nirvana Symphonic Tribute
Und nochmal Dave Grohl – wenngleich er seinerzeit nur Schlagzeuger war. Das nun erstmals in Deutschland tourende Ensemble unterlegt Nirvana-Klassiker wie „Come As You Are“, „Rape Me“ und natürlich „Smells Like Teen Spirit“ mit Streichern.
- 23.5. Bochum (Matrix), 24.5. Köln (Kantine). Karten ca. 28 €.
Achtung Baby
Das dieser U2-Tribute-Gruppe ihren Namen gebende Album verkaufte sich nach seiner Veröffentlichung 1991 mehr als 13 Millionen Mal und enthält den ewigen Radio-Hit „One“. Die seit 17 Jahren aktive Band Achtung Baby aus Lüneburg beschränkt sich allerdings nicht nur auf Songs dieser LP von Bono & Co.
- 29.5. Unna (Kühlschiff in der Lindenbraurerei). Karten ca. 24 €.
CCR Revival Band
Creedence Clearwater Revival gehörten trotz nicht einmal fünf gemeinsamer aktiver Jahre zu den bedeutenderen Rockbands der Musikgeschichte. Bei den Konzerten der CCR Revival Band stehen natürliche zeitlose Hits von John Fogerty & Co. wie „Proud Mary“ oder „Bad Moon Rising“ auf der Setlist.
- 31.5. Oberhausen (Zentrum Altenberg). Karten ca. 23 €.