Gute BU-Policen zeichnen sich durch verbraucherfreundliche Kriterien aus. Sehr wichtig ist eine Nachversicherungsgarantie . "Bei Heirat, Geburt eines Kindes oder Einkommenssprung erlaubt der Versicherer dem Kunden dann die vereinbarte Rente ohne erneute Gesundheitsprüfung zu erhöhen", sagt Edda Castello von der Verbraucherzentrale. Natürlich steigt dann der Beitrag. Auch sollte der Tarif den Verzicht auf eine abstrakte Verweisung enthalten. Das heißt: Wer seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, darf nicht auf eine vergleichbare Tätigkeit verwiesen werden.

Note "sehr gut" : Obige und weitere wichtige Kriterien erfülen die Tarife, die von der Stiftung Warentest kürzlich mit "sehr gut" bewertet wurden, u.a. Volksfürsorge (Tarif SBU 08), VHV (VBS Plus), Alte Leipziger (BV 10), DBV Winterthur (MBV), Volkswohl Bund (SBU), Allianz (BUV-Plus). Aufgelistet wurden Anbieter bis zur Note 1,2, ausgenommen regional tätige Anbieter. Insgesamt erhielten 16 ein "sehr gut".

Die Kosten einer solchen Versicherung für eine monatliche BU-Rente von 2000 Euro betragen für einen 35-jährigen Mann im Durchschnitt 1140 Euro jährlich . Frauen zahlen etwas mehr. Wer jünger ist als Axel Friedmann mit seinen 28 Jahren, kann also mit etwas günstigeren Beiträgen rechnen.