Hamburg. Die Brüsseler Behörde hat die Beteiligung der Hamburger Reederei am Containerhafen Wilhelmshaven genehmigt. Was das bedeutet.
Die EU-Kommission hat die Beteiligung der Reederei Hapag-Lloyd am JadeWeserPort in Wilhelmshaven genehmigt. Die Brüsseler Behörde teilte am Montag mit, dass der geplante Einstieg nur begrenzte Auswirkungen auf den Binnenmarkt habe und daher keine wettbewerblichen Bedenken aufwerfe.
Hapag-Lloyd will sich beim JadeWeserPort mit 30 Prozent am Container Terminal Wilhelmshaven (CTW) und mit 50 Prozent am Rail Terminal Wilhelmshaven (RTW) beteiligen. Der Terminalbetreiber Eurogate soll die verbleibenden Anteile halten.
JadeWeserPort: Hapag-Lloyd soll Umschlagsvolumen steigern
Der 2012 in Betrieb genommene JadeWeserPort könnte jährlich 2,7 Millionen Standardcontainer (TEU) umschlagen, die Auslastung liegt bisher aber unter den Erwartungen. Es wird erwartet, dass der Einstieg von Hapag-Lloyd das Umschlagsvolumen steigern kann. Zum Kaufpreis war im September letzten Jahres Schweigen vereinbart worden.